Kaierde (mm). Der TSV Kaierde wollte am heutigen Sonntagnachmittag mindestens einen Punkt gegen den VfL Dielmissen holen, doch daraus wurde nach den 90 Minuten nichts. Mit 0:2 verlor die Deiters-Elf, die somit bei ihrem Punktestand von drei Zählern in der Tabelle stehen bleibt. „Ein verdienter Sieg nach großem Kampf“, freute sich VfL-Trainer Michael Ahlers, der mit seinem Team nun auf 13 Punkte kommt.
Bereits nach sechs Spielminuten zeigte der Referee auf den Punkt und es gab Strafstoß für den VfL Dielmissen. „Das war ein sehr fragwürdiger Elfmeter“, kommentierte TSV-Spartenleiter Nicolas Deiters die Entscheidung des Schiedsrichters. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mark Meier-Mahlert zum 0:1. „Die erste Halbzeit war sehr umkämpft mit vielen Fouls auf beiden Seiten, aber mit wenigen Karten und wenigen Torchancen. Die beste Dielmisser Chance konnte Nico Dahler überragend parieren“, blickte Deiters auf den ersten Durchgang.
Die zweite Halbzeit knüpfte an den ersten Durchgang an. „Wir bekommen wieder einen fragwürdigen Elfmeter und zudem eine gelb-rote Karte. Den Strafstoß konnte Nico Dahler aber parieren“, berichtete Deiters weiter. In der 73. Spielminute konnte der VfL mit dem 0:2 (Torschütze: Kasim Yildiz) den Sack zumachen. „Nach einem klaren Foul im Mittelfeld haben wir per Konter das 0:2 kassiert. Da war die Messe gelesen. Viel unglücklicher kann man nicht verlieren. Das war ein typisches 0:0-Spiel und Abstiegskampf pur. Bei der Schiedsrichterleistung ist es schwer zu gewinnen“, resümierte Deiters.
"Ansonsten möchte ich nur anmerken, dass die Gastgeber inklusive ihrer Trainer und Reservebank ihre Einstellung zur Fairness einmal überdenken müssen. Wer seine Mannschaft bei Foulspielen mit gestrecktem Bein noch feiert, hat an der Linie nichts zu suchen. So etwas hab ich in meiner langen Karriere noch nicht erlebt, möchte ich auch nicht wieder! Ich bin froh, dass meine Jungs alle halbwegs fit runter gekommen sind. Florian Korpys hat seine Sache als Abwehrchef in der Dreierkette richtig gut gemacht“, hofft VfL-Trainer Michael Ahlers, dass der Fairplay-Gedanke in Kaierde nochmal überdacht wird.
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