Holzminden (mm). Schafft das Team von Symotion die Titelverteidigung? Die Frage musste am gestrigen Samstagnachmittag bereits nach der Vorrunde des Symrise-Hallenturniers verneint werden. Wieder einmal sollte der Pokal in die Hände des Autohaus Vatterott geraten. Im Finale wurde das Team von Optibelt geschlagen. Symrise stellt mit Mehmet Alandagi (SV06 Holzminden) den besten Spieler des Turniers. Über die Auszeichnung des besten Torwarts des Turniers durfte sich Robert Schmidt (FC Stadtoldendorf) freuen.
In der Gruppe A standen sich die Mannschaften von Symrise I, ELF Maschinenbau, OI-Glaspack und Symrise Nördlingen gegenüber. In dieser Gruppe setzte sich Symrise I als souveräner Gruppensieger durch. Der Ausrichter konnte seine Duelle allesamt für sich entscheiden. Auf dem zweiten Rang folgte Symrise Nördlingen, welche sich sechs Zähler erspielen konnte. Somit war das Turnier für ELF Maschinenbau und OI-Glaspack bereits nach der Vorrunde beendet.
Tabelle:
1. Symrise I 11:1 Tore 9 Punkte
2. Symrise Nördlingen 7:6 Tore 6 Punkte
3. ELF Maschinenbau 9:9 Tore 3 Punkte
4. OI-Glaspack 7:9 Tore 3 Punkte
Die Teams von Symrise II, Optibelt, Reitz und Heller Leder trafen in der Gruppe B aufeinander. In dieser Gruppe sollte es ziemlich eng zugehen. Mit Optibelt, Reitz und Symrise II gab es drei Mannschaften, die um das Weiterkommen kämpften. Nach der Gruppenphase durfte sich Optibelt und Reitz mit jeweils fünf Punkten über den Einzug in die Zwischenrunde freuen. Symrise II schied mit vier Zählern gemeinsam mit Heller Leder, die sich lediglich einen Punkt erspielen konnten, aus.
Tabelle:
1. Optibelt 7:2 Tore 5 Punkte
2. Reitz 6:5 Tore 5 Punkte
3. Symrise II 7:5 Tore 4 Punkte
4. Heller Leder 5:13 Tore 1 Punkte
In der Gruppe C ging der Vorjahressieger Symotion an den Start. Dort trafen sie auf die Mannschaften von der Post Kassel, dem Autohaus Vatterott und Tesium. Souveräner Gruppensieger wurde das Autohaus Vatterott, welches alle seine Duelle für sich entscheiden konnte. Gruppenzweiter wurde die Post Kassel mit sechs Zählern, sodass Symotion mit drei Punkten ausgeschieden ist.
Tabelle:
1. Autohaus Vatterott 13:4 Tore 9 Punkte
2. Post Kassel 12:9 Tore 6 Punkte
3. Symotion 6:9 Tore 3 Punkte
4. Tesium 3:12 Tore 0 Punkte
In der Zwischenrundengruppe 1 wurden zwischen Symrise I, dem Autohaus Vatterott und Reitz die Halbfinalisten ausgespielt. Mit Symrise I und dem Autohaus Vatterott trafen somit zwei Teams aufeinander, die bis dato noch unbesiegt waren. Dies sollte sich beim Autohaus Vatterott nach dem direkten Duell ändern. So siegte Symrise I und legte gegen Reitz einen weiteren Sieg nach. Somit erreichte Symrise I als Zwischengruppensieger das Halbfinale. Da das Autohaus Vatterott auch gegen Reitz gewann, schied Reitz aus.
Tabelle:
1. Symrise I 9:5 Tore 6 Punkte
2. Autohaus Vatterott 4.4 Tore 3 Punkte
3. Reitz 0 Punkte
Optibelt, Symrise Nördlingen und die Post Kassel fanden sich in der Zwischenrundengruppe 2 wieder. In dieser Gruppe war die Teilnahme am Halbfinale für Symrise Nördlingen ausgeträumt. Sie verloren beide Begegnungen und schieden somit aus. Das direkte Duell zwischen der Post Kassel und Optibelt endete mit einem Remis.
Tabelle
1. Post Kassel 8:6 Tore 4 Punkte
2. Optibelt 7:5 Tore 4 Punkte
3. Symrise Nördlingen 5:9 Tore 0 Punkte
Im ersten Halbfinale traf Symrise I auf Optibelt. Bereits nach zwei Minuten hatte Alexander Herdt Symrise I mit 1:0 in Führung geschossen. Drei Zeigerumdrehungen später glich Optibelt aus, ehe Edward Urich den Ausrichter erneut in Front schoss. Auch diesen Spielstand konnte Optibelt ausgleichen, sodass die Begegnung nach der regulären Spielzeit mit einem 2:2-Unentschieden enden sollte. Im Neunmeterschießen besaß Optibelt die besseren Nerven, wodurch sich Optibelt über den Einzug ins Endspiel freuen durfte.
Ein richtig spannendes Halbfinale sollte zwischen dem Autohaus Vatterott und der Post Kassel folgen. Safi Meherdeli brachte das Autohaus Vatterott mit 1:0 in Führung. Diesen Spielstand glich die Post mit einem Schuss ins lange Eck aus. Mit einem Doppelschlag stellte Vatterott den Spielstand auf eine 3:1-Führung. Es sollte sich eine Aufholjagd der Post Kassel anschließen, die mit dem 3:3-Endstand belohnt werden sollte. Im anschließenden Neunmeterschießen hatten beide Mannschaften treffsichere Spieler in ihren Reihen, sodass die Suche nach dem Endspielgegner von Optibelt etwas länger dauerte. Nach einem Lattenschuss der Post Kassel, sollte das Autohaus Vatterott den entscheidenden Neunmeter verwandeln und damit die Finalteilnahme perfekt machen.
Bevor es zum Finale kommen sollte, standen sich somit Symrise I und die Post Kassel im Spiel um Platz drei gegenüber. Die Post Kassel ging mit 0:1 ins Führung. Wieder war es Alexander Herdt, der sich mit dem Tor zum 1:1 in die Torschützenliste eintragen sollte. Per Konter ging die Post erneut mit 1:2 in Front, ehe Can Yasar und Mehmet Alandagi mit ihren Toren Symrise I den dritten Platz sicherten.
Im Finale ging es zwischen Optibelt und dem Autohaus Vatterott dann doch deutlicher zu als zunächst erwartet. Früh brachte Simon Vatterott das Autohaus Vatterott mit 1:0 in Führung, ehe er sich in der fünften Spielminute auch für das zweite Tor veranwortlich zeigen sollte. Kurz vor Schluss machte Fuat Kazan mit dem Tor zum 3:0-Endstand den Deckel auf den Turniersieg drauf.
Fotos: mm