Boffzen (mm). Der MTV Bevern hat am heutigen Samstagnachmittag den fünften Sieg in Folge eingefahren. Mit 2:0 setzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Föckel in Boffzen durch. Somit bleiben die Burgberger dem Tabellenführer SCM Bodenwerder auf den Fersen, welcher sich heute mit einem 1:1-Unentschieden vom VfL Dielmissen getrennt hat (wir berichteten).
„Es war eine kampfbetonte Partie auf tiefem Geläuf mit viel Körpereinsatz, In der ersten Halbzeit gab es in einer offenen Partie Torchancen auf beiden Seiten", berichtete Beverns sportlicher Leiter Sven Häder. So hat Boffzen unter anderem den Innenpfosten getroffen und Tayfun Eraydin köpfte den Ball aus Nahdistanz über das Beveraner Gehäuse. Und auch MTV-Keeper Sebastian Ulrich konnte einen Schuss von Spielertrainer Serhat Kara vereiteln. In der 39. Spielminute fiel das erste Tor des Spiels. Nach einem abgeblockten Schuss schaltete Beverns Ridvan Akkoc am schnellsten und schoss zum 0:1-Halbzeitstand ein.
„Boffzen hatte in der zweiten Halbzeit konditionelle Schwerigkeiten und konnte unser Tempo nicht mehr mitgehen. So hatten wir mehr Spielanteile und ein paar gute Chancen sowie Situationen, die wir nicht zu 100 % zu Ende gespielt haben“, blickte Häder auf die zweite Halbzeit.
In der 76. Spielminute kam es zu einer Szene mit Seltenheitswert. „Feldspieler Fabian Sündermann hatte den Ball mit der Hand auf der Linie gehalten, aber weder der Schiedsrichter noch sein Assistent haben es gesehen. Der Schiedsrichter hat den Spieler dann gefragt und er hat es zugegeben. Das war eine große Fairplay-Geste“, freute sich Häder über den Sportsgeist des Boffzer Spielers. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jan Stellhorn zum 0:2-Endstand. "Im Großen und Ganzen ist es ein verdienter Sieg, den wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung geholt haben“, so Häder.
„Es war eine unnötige, aber nicht unverdiente Niederlage. Glückwunsch nach Bevern. Zur Pause hätte es 2:2 stehen können. Bis zur 55. Spielminute mussten wir bereits dreimal verletzungsbedingt wechseln, was unseren Matchplan durcheinander gebracht hat. Für Bevern war es dann nicht schwer, das Spiel nach Hause zu bringen“, berichtete FCB-Sprecher Felix Senftleben der Redaktion.
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