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Das neue Präsidium des Niedersächsischen Fußballverbandes, sitzend von links: Hans-Heinrich Hahne, Karen Rotter, Günter Distelrath, Ehrenpräsident Karl Rothmund. Stehend von links: Jan Baßler (NFV-Direktor), Dieter Neubauer, Stefan Voth, Bernd Domurat, Heinz Walter Lampe, Dieter Ohls, Auwi Winsmann, Jürgen Stebani, Steffen Heyerhorst (NFV-Direktor und Justiziar), Christian Röhling, Frank Schmidt. Foto: Zwing

Barsinghausen (r). Günter Distelrath bleibt für weitere drei Jahre Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes.Die Delegierten erteilten dem 71-jährigen Salzgitteraner am vergangenen Samstag beim 46. Ordentlichen Verbandstag des NFV einen klaren Vertrauensbeweis. Distelrath steht seit 2017 auf der Kommandobrücke des 1946 gegründeten Verbandes und ist nach dem Hannoveraner Karl Laue (Präsident von 1946 bis 1968), dem Einbecker Gustl Wenzel (1969 bis 1988), dem Hildesheimer Engelbert Nelle (1988 bis 2005) und dem Barsinghäuser Karl Rothmund (2005 bis 2017) erst der fünfte Präsident des NFV.

„Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten und deshalb erleben wir heute einen fürwahr historischen Tag. Denn erstmals in der Geschichte des Verbandes findet ein Ordentlicher Verbandstag nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als Online-Mitgliederversammlung statt“, begrüßte Distelrath die über das große Flächenland Niedersachsen verteilten Delegierten virtuell. Die am Verbandstag in Barsinghausen dennoch vor Ort involvierten Personen, z. B. die Mitglieder des NFV-Präsidiums und die Techniker der DFB-GmbH, die für die virtuelle Umsetzung des Verbandstages verantwortlich zeichneten, waren vom ASB-Team Barsinghausen vor der Veranstaltung auf Corona getestet worden, um eine maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Bei der Bilanzierung seiner bisherigen Amtszeit betonte Distelrath vorweg, dass „das Amt des NFV-Präsidenten zwar ein forderndes, aber dennoch sehr schönes Amt ist. Es macht einfach Spaß, mit allen gemeinsam an der Gestaltung und Weiterentwicklung des Fußballs mitzuwirken."

Dabei zog er ein positives Fazit: „Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam einiges auf den Weg gebracht, sind aber noch längst nicht am Ziel. “Zur Situation des seit November 2020 wieder bestehenden Lockdowns sagte der NFV-Präsident: „Viele kleine Vereine wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll. Diese Sorgen sind auch die Sorgen aller, die für den Fußball im NFV Verantwortung tragen. Deshalb möchte ich Ihnen, liebe Vereinsvertreter, von dieser Stelle aus zurufen: Wir stehen an Ihrer Seite und kümmern uns, wo wir können!“

Im Mittelpunkt der sportpolitischen Entscheidungen des Verbandstages standen natürlich die Wahlen der Führungsspitze des Verbandes. Günter Distelrath bekleidet weiterhin das Amt des Präsidenten und der Auetaler Hans-Heinrich Hahne ist auch künftig Vizepräsident Finanzen. Weiter als Vizepräsidenten im Amt bleiben die Vorsitzenden der NFV-Bezirke Hannover, August-Wilhelm Winsmann (Heinsen), und Weser-Ems, Dieter Ohls (Schortens). Neue Vizepräsidenten sind die Bezirksvorsitzenden Stefan Voth (Braunschweig) und der Boizenburger Christian Röhling (Lüneburg). Weitere Präsidiumsmitglieder bleiben die Vorsitzenden der Verbandsausschüsse. Dieses sind Heinz Walter Lampe (Essen/Jugendausschuss), Jürgen Stebani (Melbeck/Spielausschuss), Karen Rotter (Springe/Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball), Dieter Neubauer (Wolfsburg/Ausschuss für Qualifizerung), Bernd Domurat (Osnabrück/Schiedsrichterausschuss) und Frank Schmidt (Osnabrück/Ausschuss für gesellschaftliche Verantwortung).

Zudem mussten die Delegierten über einige Änderungen der Satzung und Ordnungen des NFV zu befinden. So befürworteten sie mit großer Mehrheit u.a. einen Antrag des NFV-Präsidiums, der die Zusammenlegung der Kommission Prävention und Sicherheit so wie der Zulassungskommission zur Kommission Lizenzierung vorsieht. Keine Zustimmung fand ein Antrag von Germania Bleckenstedt, die eine Änderung der Spielordnung beantragt hatte. Der Verein aus dem NFV-Kreis Nordharz hatte dafür plädiert, dass es für den Aufstieg in die Landesliga der Männer künftig nicht mehr erforderlich sein muss, dass ein Verein mit einer weiteren Herrenmannschaft in einer unteren Leistungsklasse und einer Juniorenmannschaft in einer Altersklasse von den A-bis C-Junioren (11er-Mannschaft) im gesamten abgelaufenen und neuen Spieljahr am Pflichtspielbetrieb teilgenommen hat und teilnehmen wird. Die Bleckenstedter hatten ihren Antrag mit dem demografischen Wandel und dem damit einhergehenden Rückgang von Mannschaften und Spielern begründet.

Foto: Zwing

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