Fürstenberg (red). Der MTV Fürstenberg bleibt weiterhin die Überraschung der Kreisliga. Mit 2:0 (2:0) besiegte das Team von Werner Müller im letzten Spiel des Jahres den TSV Kirchbrak und beendete damit wohl die letzten Hoffnungen des TSV ganz oben angreifen zu können.
Kirchbrak fand gut in die Partie, musste aber in der fünften Minute das 1:0 für die Gastgeber hinnehmen. Ahmad Alkata hatte sich im Strafraum durchgesetzt, Luca Neils hielt einfach mal den Fuß in den Schuss und traf zum 1:0. Kirchbrak hatte weiterhin optische Vorteile, kam aber gegen die sichere Abwehr des MTV nicht zu Torchancen. Fürstenberg zeigte sich heute effizient und wieder war es Ahmad Alkata, der sich in der 36. Minute auf dem rechten Flügel durchsetzte. Im Zentrum lauerte Luca Neils und erhöhte auf 2:0. Arandas Al-Assi hätte in der 40. Minute nach schönem Solo fast auf 3:0 erhöht, verfehlte das Ziel aber um wenige Zentimeter. „Kirchbrak konnte im ersten Durchgang spielerisch gefallen, es fehlte aber an Durchschlagskraft in der Offensive“, berichtete MTV-Vorsitzender Achim Helm.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Kirchbrak mehr vom Spiel, fand aber keine Mittel gegen die konsequente Defensive des MTV und wenn die Schützlinge von Steffen Niemeyer mal durchkamen war Fürstenbergs Keeper Florian Pottmeier zur Stelle. Als der gute Schiri Simon Falk die Partie nach 95 Minuten abpfiff hatte der MTV seinen Heimnimbus gewahrt und beendete eine tolle Hinserie im oberen Tabellendrittel. „Wie sich unsere Mannschaft seit Wochen präsentiert, da macht es Spaß zuzugucken. Ein großes Kompliment gebührt Werner Müller und seinem Team, das nun verdient in die lange Winterpause geht!“, freut sich Helm über die Leistungen der Mannschaft.
„Wir haben kein gutes Spiel gezeigt. Fürstenberg hat heute sehr effektiv gespielt. Sie haben uns Spielaufbau sehr geschickt und früh gestört, sodass wir über 90 Minuten überhaupt nicht in die Spitze spielen konnten. Das war auch der Grund, warum wir über 90 Minuten kaum Torchancen hatten. Wir hatten zwar die bessere Spielanlage, aber Fürstenberg hat durch zwei Tore, die aus individuellen Fehlern entstanden sind, verdient gewonnen. Im Großen und Ganzen hat die Einstellung nicht gestimmt und wir sind nicht ins Spiel gekommen“, ärgerte sich TSV-Trainer Steffen Niemeyer über die Niederlage.
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