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Dielmissen (mm). "Wir haben uns mit der Zustimmung der Spielverlegung ein Eigentor geschossen", kommentierte Fürstenbergs Vorsitzender Achim Helm die 2:1-Niederlage beim VfL Dielmissen. Ersatzgeschwächt traten die Porzellanstädter die Reise aus dem Südkreis nach Dielmissen an, sodass Spielmacher Fabian Pleier-Helm statt im Mittelfeld die Fäden zu ziehen sich in der Rolle des Innenverteidigers wiederfand.

Auf dem Dielmisser Sportplatz bekamen die Zuschauer ein hektisches Spiel zu sehen. Die erste Chance des Spiels ergab sich in der zehnten Spielminute, als Dielmissens Justin Garthof einen Freistoß aus 25 Metern knapp neben das Tor gesetzt hat. Acht Zeigerumdrehungen später hielt Pascal Meistrell ebenfalls aus rund 25 Metern einfach mal drauf. Fürstenbergs Torwart Florian Nolde war auf der Hut und fing den Ball sicher. Nach 20 Minuten hätten die Hausherren in Führung gehen können. Nach zwei Eckbällen konnte Dielmissens Kapitän Björn Fricke zwei gute Kopfballchancen nicht verwerten.

Fürstenberg überbrückte das Mittelfeld meist mit langen Bällen, die die Dielmisser Abwehr abfing. Der erste Mal gefährlich wurden die Gäste nach einem Eckball in der 25. Spielminute. Artwasd Zaturjan brachte den Ball auf Hakob Sahatjian, der das Spielgerät aber über das Tor geschossen hat. Zu einem Schreckmoment kam es in der 40. Spielminute. Dielmissens Pascal Meistrell prallte mit Keeper Florian Nolde zusammen, welcher sich bei dieser Rettungsaktion am Knie verletzt hat. Nach einer längeren Behandlungspause war klar, dass es für Nolde nicht weitergehen würde. Für Nolde, der in der Halbzeitpause mit einem Rettungswagen abgeholt wurde, wurde Stürmer Steve Gremmer eingewechselt, welcher somit das Fürstenberger Tor hüten sollte. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs kam Fürstenberg zu einer guten Chance. Nach einer Ecke von Patrick Kleine köpfte Luca Neils den Ball an den Pfosten! Mit dem Spielstand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff schoss Justin Garthof einen Freistoß direkt aufs Tor. Diesen Ball ließ Steve Gremmer nach vorne abklatschen, sodass Kasim Yildiz zu einem Nachschuss kommen konnte, welchen er letztlich über das Tor geschossen hat. In der 70. Spielminute konnte Gremmer gegen Julian Hoppe noch eine gute Fußabwehr zeigen, ehe er eine Minute später hinter sich greifen musste. Nach einem Eckball köpfte Kasim Yildiz am zweiten Pfosten zum vielumjubelten 1:0 ein.

Mit der Führung im Rücken ging Justin Garthof in der 74. Spielminute in den Strafraum, wo er von Arandas Al-Assi gefoult wurde. Zum fälligen Strafstoß trat der eingewechselte Mark Meier-Mahlert an. Steve Gremmer war am Ball noch dran, doch konnte das 2:0 nicht mehr verhindern. Spannung kam in der Schlussphase dann doch noch einmal auf. Eine scharfe Hereingabe von Artwasd Zaturjan verwertete Alexander Rolf zum 2:1 (86.). Fürstenberg warf in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne. Sie konnten die 2:1-Niederlage aber nicht mehr verhindern.

"Es war ein sehr zerfahrenes Spiel mit sehr viel Hektik, das auch hätte 0:0 oder 1:1 ausgehen können. Leider hatte der Schiedsrichter heute keine klare Linie. Wir konnten heute aber auch die kurzfristigen Ausfälle nicht kompensieren und haben insgesamt zu kompliziert nach vorne gespielt", blickte MTV-Trainer Werner Müller, der sich wieder einmal selbst einwechseln musste, auf das Spiel zurück.

"Bis gestern sah meine personelle Situation noch eng aus. Die Rückkehr von Mark Meier-Mahlert und Kasim Yildiz kam für mich sehr überraschend. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir müssen aber weiter an der Chancenverwertung arbeiten", freut sich VfL-Trainer Jens Rudolph über den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel.

Foto: mm

 

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