Anzeige
Anzeige

Stadtoldendorf (mm). Am gestrigen Pfingstsamstag waren dem FC Stadtoldendorf gegen den TSV Kirchbrak die personellen Engpässe deutlich anzumerken. Mit 2:6 (1:4) unterlag die Mannschaft von Erkan Yasar, der erneut selbst 90 Minuten auf dem Platz stand, gegen den TSV Kirchbrak, welcher durch diesen Sieg noch die Möglichkeit hat, die Saison auf dem dritten Platz abzuschließen.

Den ersten Vorstoß hatten die Hausherren in der dritten Spielminute. Nach einem langen Ball von Efe Kazan auf Patrik Kirschnick, konnte dieser aber noch in höchster Not vor dem Abschluss in aussichtsreicher Position gehindert werden. Für Kirchbrak war der agile Alexander Bahl zweimal vor dem Tor, doch er konnte das Tor von Robert Schmidt nicht gefährden. Das erste Tor des Spiels sollte dann aber in der 23. Spielminute fallen. Kirchbrak setzte sich über die rechte Offensivseite durch. Robin Busse spielte den Ball vor dem Tor quer zu Waldemar Kroter, der am zweiten Pfosten stand, wo ein Torjäger stehen muss, und nur noch den Fuß hinhalten musste – 0:1. Diesen Spielstand konnte Stadtoldendorf postwendend ausgleichen. Nach einem Steckpass tauchte Efe Kazan frei vor dem Kirchbraker Tor auf und schob zum 1:1 ein.

In der 26. Spielminute hatte der FC Stadtoldendorf die nächste gute Chance. Patrik Kirschnick schob den Ball allerdings knapp am zweiten Pfosten vorbei. Doch dann kam die Zeit des TSV Kirchbrak. Yannik Ende nahm sich in der 28. Minute vom Sechzehner ein Herz und schoss den Ball platziert in die untere Ecke des Tores zum 1:2. Zwei Zeigerumdrehungen später zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Nach einem Foulspiel von Mehmet Cebrail Kaya gab es Strafstoß für Kirchbrak, welchen Timo Beyer zum 1:3 verwandelt hat. Wiederum nur zwei Minuten später stellte Kirchbrak den Spielstand auf 1:4. Nach einem Steckpass war Waldemar Kroter auf und davon und ließ FC-Keeper Robert Schmidt keine Chance. Vor der Pause hatten die Hausherren dann aber doch noch eine gute Chance. Nach einer Flanke von Efe Kazan auf den zweiten Pfosten köpfte Zuher Mourad den Ball aus Nahdistanz an den Pfosten. Somit gingen die Mannschaften mit dem Spielstand von 1:4 in die Pause.

In der Halbzeit schien FC-Trainer Erkan Yasar die richtigen Worte gefunden zu haben. Nur zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da landete der Ball das erste Mal im Tor. Nach einem Steckpass verkürzte Patrik Kirschnick zum 2:4. Den alten Abstand stellten die Gäste in der 59. Minute wieder her. Vier Minuten nach seiner Einwechslung für Waldemar Kroter traf der eigentliche Torwart Timon Dietrich zum 2:5. Robert Schmidt sorgte in der Folgezeit mit einer Parade gegen Timo Beyer dafür, dass der Spielstand zu diesem Zeitpunkt beim 2:5 geblieben ist. Auch einem herrlichen Fallrückziehertor von Jan-Hendrik Arndt in der 68. Spielminute stand der FC-Torwart mit einem glänzenden Reflex im Wege. Nach 70. Spielminuten war Kirchbrak wieder vor dem Stadtoldendorfer Tor. Dieses Mal rettete für die Hausherren der Pfosten, welchen der ebenfalls eingewechselte Hendrik Brennecke traf.

In der 72. Spielminute besaßen auch die Hausherren eine gute Chance. Nach einem langen Diagonalball, welchen FC-Keeper Robert Schmidt geschlagen hat, setzte Efe Kazan den Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Das Tor zum 2:6-Endstand sollte in der 75. Spielminute fallen. Nach einem Schubser von Mehmet Cebrail Kaya im Sechzehner gab es erneut Strafstoß für Kirchbrak, den wieder Timo Beyer verwandelt hat. Stadtoldendorf hatte in der Schlussphase noch eine Doppelchance. Sowohl Alexander Herdt als auch Marten Sami Nabeh Sadek Ibrahim trafen den Pfosten. Somit endete die Begegnung mit 2:6.

„Es ist ein verdienter Sieg, der bei einer besseren Chancenverwertung auch hätte höher ausgehen können. Stadtoldendorf hat man die personellen Probleme angemerkt. Sie waren aber trotzdem das eine oder andere mal gefährlich vor unserem Tor“, berichtete TSV-Trainer Heiko Schröer.

„Uns haben drei - vier wichtige Stammkräfte gefehlt, sodass wir mit einer B-Elf gespielt haben. Die ersten 15 Minuten waren in Ordnung und die beiden Elfmeter hätten nicht sein müssen. Kirchbrak hat in der Höhe verdient gewonnen“, resümierte FC-Trainer Erkan Yasar.

Foto: mm

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/fankurve/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/fankurve/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255