Fürstenberg (red). Bereits zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche standen sich am heutigen Sonntagnachmittag der MTV Fürstenberg und der VfL Dielmissen gegenüber. Nachdem das Pokalspiel nach 90 Minuten mit 1:1 geendet ist (Anm. der. Red.: Dielmissen kam durch das Elfmeterschießen in die nächste Pokalrunde), trennten sich die beiden Teams auch in der Liga mit einem 1:1 voneinader.
Zu Beginn der Partie taten sich beide Mannschaften schwer, ihr Spiel zu finden. Am besten gelang dies noch den Hausherren, doch etwas zählbares sollte nicht herausspringen. Überraschend für viele Zuschauer war zu diesem Zeitpunkt ein Lattentreffer der Gäste nach rund 20 Minuten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich der VfL noch nicht vor dem Tor blicken lassen. Im Anschluss hatte der MTV mehr vom Spiel, benötigte aber einen von Magnus Hille getretenen Handelfmeter in der 41. Minute um die 1:0-Pausenführung zu erzielen.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Der MTV war spielbestimmend, aber wenig zielstrebig. Alexander Rolf hatte die große Gelegenheit auf 2:0 zu stellen, doch VfL-Keeper Schulz reagierte glänzend. Zum Ausgleich verhalf dem VfL in der 71. Minute eine unglückliche Situation von MTV-Keeper Nolde bei einer Ecke. Jan Warnecke traf für die Gäste. Zum Ende des Spiels hatten die Gäste mehr vom Spiel und sogar die Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden, doch zweimal reagierte Florian Nolde im Tor des MTV glänzend. So konnte er die Torschüsse von Ibrahim Sakande und Mark Meier-Mahlert vereiteln und die Hausherren vor einer Niederlage bewahren.
Auf Seiten des MTV zeigte sich Sascha Helm nach Abpfiff enttäuscht: "Wir haben heute nahezu in Bestbesetzung gespielt und müssen zuhause drei Punkte einfahren. Dass wir am Ende froh sein müssen, überhaupt noch einen Punkt zu holen, sollte ein Warnschuss sein. Wenn wir dauerhaft so agieren wie heute, wird es in der diesjährigen Liga ein schweres Jahr für uns!"
„Aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten geht das Unentschieden in Ordnung. In der ersten Halbzeit hatte Fürstenberg mehr vom Spiel. Im zweiten Durchgang hatten wir die besseren Torchancen“, kann VfL-Trainer Jens Rudolph mit dem Unentschieden leben.
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