Hehlen (mm). Der VfR Hehlen bleibt auch nach vier Saisonspielen ohne Punktverlust. Am heutigen Sonntagnachmittag setzte sich der VfR mit 3:1 gegen den VfL Dielmissen durch. Beide Teams beendeten die Begegnung zu neunt. "Für uns ist es eine unnötige Niederlage. Wir waren lange in Überzahl, haben zwei der drei Gegentore selbst verursacht und die roten Karten hätten auch nicht sein müssen. Wir sind mit dem Ergebnis sehr unzufrieden", ärgerte sich VfL-Trainer Jens Rudolph über die Niederlage in Hehlen.
Bereits in der zehnten Minuten sind die Hausherren mit 1:0 in Führung gegangen. Nach einem Foulspiel von Timo Klinger zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lauritz Merkl. Doch ab der 26. Minute mussten die Hausherren zu zehnt weiterspielen. Innerhalb von nur vier Minuten sah Timon Gonzales nach Foulspielen zweimal die gelbe Karte und musste daher mit der gelb-roten Karte das Spielfeld verlassen. In der Folgezeit verlief das Spiel ausgeglichen, sodass die Seiten mit dem Spielstand von 1:0 gewechselt wurden.
Mit einem Doppelpack stach der Joker Sorin-Marin Fleancu (75./77.) stach zu, der mit dem 3:0 für die Entscheidung gesorgt hat. Fünf Minuten vor Schluss kam es zu einer Rudelbildung, aus der die beiden Mannschaften nur noch zu neunt herausgegangen sind. Hehlens Sorin-Marin Fleancu sowie die Dielmisser Timo Klinger und Justin Garthof wurden mit der roten Karte des Feldes verwiesen. In der 90. Minute traf Florian Korpys zum 3:1-Endstand.
„In einem zerfahrenen Kreisligaspiel haben wir am Ende verdient mit 3:1 gewonnen. Leider konnten wir nicht unsere beste Leistung auf den Platz bringen, aber gewonnen ist gewonnen. Wir hatten viel zu große Abstände zwischen den Manschaftsteilen und dadurch keine richtige Ordnung im Spiel. Teilweise waren wir auch zu hektisch und unpräzise! Da müssen wir dran arbeiten und das werden wir auch tun. Ärgerlich ist, dass wir unser erstes Gegentor bekommen haben, was so nie fallen darf. Positiv ist aber, dass wir nach einer fraglichen gelb-roten Karte 55 Minuten in Unterzahl gespielt haben, was aber gar nicht aufgefallen ist. Die Rudelbildung war leider der negative Höhepunkt einer ansonsten fairen und gut geleiteten Partie vom sicheren Schiedsrichtergespann“, resümierte VfR-Trainer Michael Ahlers.
Foto: mm