Bodenwerder (mm). Am heutigen Sonntagnachmittag kam es an der Bodenwerderaner Poller Straße zum Derby zwischen dem SCM Bodenwerder und dem TSV Kirchbrak. Dieses Duell konnten die Hausherren mit 4:2 (2:1) für sich entscheiden. Bei einer Abwehraktion verletzte sich TSV-Abwehrspieler Jonas Kammel zu Beginn der zweiten Halbzeit so schwer, dass der Rettungsdienst und Notarzt anrücken musste und die Begegnung für 30 – 45 Minuten unterbrochen war.
Bereits nach drei Minuten ist der SCM Bodenwerder mit 1:0 in Führung gegangen. Nach einem langen Ball war Vitalie Pitul auf und davon und schob zum Führungstreffer ein. „Das war die kalte Dusche. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen und haben folgerichtig den Ausgleich durch Marc Oliver Schomburg (30.) erzielt“, berichtete TSV-Trainer Heiko Schröer. Acht Minuten später traf Vitalie Pitul nach einem Querpass zum 2:1-Halbzeitstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit knallte Jonas Kammel bei einer Abwehraktion mit seinem Mitspieler zusammen und blieb schwer verletzt auf dem Boden liegen, sodass das Spiel erstmal unterbrochen war. „Ich war und bin immernoch geschockt. Jonas ist ein toller Junge und ein verdienter Spieler. Wir wünschen ihm eine gute Besserung. Unsere Gedanken sind im Moment nur bei ihm“, konnte Schröer die Geschehnisse nicht fassen.
Nach der Unterbrechung wurde dann weitergespielt. So konnte Vitalie Pitul (90. + 8.) das 3:1 erzielen, ehe Timo Beyer drei Minuten später auf 3:2 verkürzte. Nach einem Foulspiel bekam Robin Busse (90. + 17.) die rote Karte, sodass der TSV Kirchbrak zu zehnt weiterspielen musste. Kurz vor Schluss traf Tresor Nibizi zum 4:2 Endstand. Wegen Meckerns musste auch Bodenwerders Stürmer Milad Masudi mit der gelb-roten Karte den Platz vorzeitig verlassen.
„Es war ein super Derby mit sehr vielen Zweikämpfen und Emotionen. Beiden Mannschaften wollten gewinnen. Wir waren nach der Samtgemeindepokalfinalniederlage auf Widergutmachung aus. Es war ein gutes Kreisligaspiel, das die bessere Mannschaft gewonnen hat“, berichtete SCM-Trainer Alessandro Startari. „Es war ein sehr intensiv geführtes Derby, das Bodenwerder am Ende verdient gewonnen hat“, so Schröer abschließend.
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