Kreis Holzminden (mm). Am heutigen Mittwochabend und am morgigen Tag der deutschen Einheit finden die Viertelfinalspiele des diesjährigen Allersheimer Kreispokals statt. Neben sechs Kreisligisten haben sich mit dem TSV Kemnade und dem FC Eintracht Ammensen zwei Teams aus der Kreisklasse qualifiziert.
MITTWOCHSPIELE
FC Eintracht Ammensen – TSV Kemnade (Anstoß: 19 Uhr)
Mit dieser Chance hat der FC Eintracht Ammensen vor der Saison mit Sicherheit nicht gerechnet. Am heutigen Mittwochabend kann die Mannschaft von Waldemar Delzer als einziges Team aus der 2. Kreisklasse ins Halbfinale einziehen. Hierzu müssen sie den TSV Kemnade besiegen, welcher aktuell Zweiter der 1. Kreisklasse ist.
„Wir freuen uns sehr auf das Flutlichtspiel bei unseren Freunden in Ammensen. Ich denke es wird ein Spiel auf Augenhöhe zweier gleichstarker Teams. Wir haben absoluten Respekt vor Ammensen, aber nichtsdestotrotz wollen wir ins Halbfinale einziehen“, blickt TSV-Trainer Sebastian Tacke, der bei diesem Spiel personell bis auf die Langzeitverletzten um Torjäger Justin Mai so ziemlich aus dem Vollen schöpfen kann.
SV06 Holzminden - SCM Bodenwerder (Anstoß: 19 Uhr)
Zum Duell der Finalisten der Vorsaison kommt es am heutigen Mittwochabend in Holzminden. Der SV06 Holzminden empfängt den SCM Bodenwerder. „Holzminden hat eine junge, dynamische Truppe mit einer enormen Qualität, die versucht guten Fußball zu spielen. Das Ligaspiel war denkbar knapp und das Unentschieden auch gerecht. Wir wollen versuchen möglichst viel aus dem Dielmissen Spiel auf den Platz zu bringen. Die Zielrichtung ist eine Runde weiterkommen. Es ist ein 50:50 Spiel. Ich hoffe, dass wir mit ein bisschen Glück in die nächste Runde einziehen“, blickt SCM-Trainer Alessandro Startari auf die Partie.
„Unser Ziel ist es den Titel zu verteidigen. Mit Bodenwerder erwartet uns ein Spitzenteam, das mit Sertac Sahbac den besten Spieler der Liga in seinen Reihen hat. Ich erwarte ein enges Duell, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Leider haben wir aus dem Stadtoldendorf Spiel einige Blessuren mitgebracht, sodass noch einige Fragezeichen hinter Spielern stehen“, berichtete SV-Trainer Sören Eilers.
DONNERSTAGSSPIELE (Tag der deutschen Einheit)
TSV Kirchbrak – VfL Dielmissen (Anstoß: 15 Uhr)
Zu einem Derby kommt es am morgigen Tag der deutschen Einheit in Kirchbrak, wenn die Kreisligisten TSV Kirchbrak und der VfL Dielmissen um den Einzug ins Halbfinale spielen. „Ich rechne mit einem interessanten Spiel. Wir haben es gegen Bodenwerder versäumt Fußball – ohne Einsatz und Leidenschaft wird es überall schwer. Das müssen wir schnell ändern“, erwartet VfL-Trainer David Bisset eine enge Begegnung.
„Es ist Derbytime angesagt. Wir freuen uns drauf. Dielmissen ist im Vergleich zur Vorsaison unheimlich stabil. Aber auch wir haben uns rechtzeitig wieder stabilisiert und kommen besser in Form. Ich erwarte ein enges Duell auf Augenhöhe. Ich denke, wir haben durch das Heimspiel einen kleinen Vorteil. Wir wollen vor heimischem Publikum in die nächste Runde einziehen – das wäre ein toller Erfolg!“, freut sich TSV-Trainer Heiko Schröer auf das Nachbarschaftsduell.
TSV Lenne – FC Stadtoldendorf (Anstoß: 15:30 Uhr)
Auch bei dem Duell zwischen dem TSV Lenne und dem FC Stadtoldendorf müssen die Auswärtsfans nicht weit reisen. Vor ein paar Wochen standen sich die beiden Teams in der Liga gegenüber. Diese Begegnung konnte Lenne mit 2:0 für sich entscheiden.
„Im Viertelfinale des diesjährigen Kreispokals kommt es zum Derby gegen Stadtoldendorf. Diesen ist es nach einem etwas holprigen Start gelungen eine gute Entwicklung zu nehmen. Mit dem Sieg gegen Holzminden herrscht Euphorie, auf die wir eingestellt sind. Wir wollen mit aller Macht ins Halbfinale einziehen und sind bereit für einen spannenden Vergleich“, schaut TSV-Trainer Björn Bettermann auf das Nachbarschaftsduell.
„In Lenne ist es immer schwer. Sie haben eine heimstarke Mannschaft. Der Pokal hat seine eigene Gesetze. Wir kennen Lennes Stärken und haben unsere Mannschaft drauf vorbereitet. Wir gehen als Außenseiter ins Spiel. Wenn wir taktisch und diszipliniert sind, können aber auch wir das Halbfinale erreichen“, berichtete das Stadtoldendorfer Trainergespann Emmet Bero und Erkan Yasar.