Eschershausen (mm). Am gestrigen Donnerstagabend fand das Derby zwischen dem MTSV Eschershausen und dem VfL Dielmissen im Eschershäuser Jahnstadion statt. Nach 90 Minuten konnten sich die Raabestädter mit 3:1 (1:0) durchsetzen und damit erneut als Derbysieger vom Platz gehen.
„In der ersten Halbzeit war Eschershausen das bessere Team. Sie sind verdient in Führung gegangen. Leider war meine taktische Marschroute in der ersten Halbzeit falsch. Da habe ich mich vercoacht. Den Schuh muss ich mir anziehen“, berichtete VfL-Trainer David Bisset. Nach einem Kopfball von Fuat Kazan, der gegen den Pfosten ging, staubte Michael Müller in der 44. Spielminute zum 1:0 ab.
Zur zweiten Halbzeit nahm Bisset ein paar Veränderungen vor. Sieben Minuten nach der Halbzeit erhöhte Eschershausen auf 2:0. Dielmissen verlor in einer Situation, bei der Keeper Robert Schmidt weit vor seinem Tor stand den Ball und Fabian Bertram traf von der Mittellinie für die Raabestädter.
In der 75. Spielminute konnte Dielmissen den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Zuspiel von Mark Meier-Mahlert erzielte der eingewechselte Andre Bennefeld das 2:1. In der Folgezeit hatte Dielmissen noch weitere Gelegenheiten. Bei einem Foul an der Strafraumkante wurde der Ball außerhalb des Strafraumes gelegt. „Das Foul war im Strafraum, leider wurde uns da die Chance zum 2:2 verwehrt“, meinte Bisset. Den Deckel auf den 3:1-Derbysieg machte Eschershausen in der 89. Spielminute drauf. Pascal Severin traf und führt nun mit 26 Toren die Torjägerliste an.
„Alles in allem ist es ein verdienter Sieg. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Nach dem 2:1 haben wir es unnötig spannend und mit dem 3:1 kurz vor Schluss den Sack zu gemacht. Wir freuen uns über den Derbysieg und wollen in den nächsten Wochen noch weitere Punkte nachlegen, um die Saison bestmöglich abzuschließen“, freute sich MTSV-Sprecher Michael Müller.
„In der zweiten Halbzeit haben wir viel früher gepresst und waren das aktivere Team, wobei Eschershausen über Konter gefährlich geblieben ist. Hätten wir diese Marschrichtung über 90 Minuten gespielt, wäre hier heute mehr drin gewesen“, ärgerte sich Bisset.
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