Kirchbrak (red). Mit großer Betroffenheit nimmt der TSV Kirchbrak Abschied von Willi Götze, der dem Verein seit 1947 angehörte. Willi war ein über Jahrzehnte unermüdlich aktiver Fußballer und darüber hinaus in verschiedenen Ehrenämtern im TSV tätig. Stets als Motivation und Vorbild bekannt wurde er im Jahr 2006 wohlverdient zum Ehrenmitglied im TSV Kirchbrak ernannt.
Als 15-Jähriger startete er seine fußballerische Karriere (1949/50) in Holzen, da es zu dieser Zeit in Kirchbrak noch kein Jugendteam gab. 1950/51 machte er Zwischenstation in Eschershausen, um anschließend wieder in der Heimat aktiv zu werden. Ab 1952 wurde er zu einer großen Stütze in der ersten Herrenmannschaft des TSV Kirchbrak, welcher er bis ins hohe Alter treu blieb.
Nachdem im Jahr 1955 der „alte Sportplatz“ von einem schweren Hochwasser zerstört wurde, wechselte er für ein Jahr nach Bodenwerder, da in Kirchbrak noch nicht wieder gespielt werden konnte. In seiner verletzungsbedingten fußballerischen Pause half er aktiv mit den „alten Sportplatz“ wieder herzurichten.
Von der Saison 1958/1959 an blieb er dann endgültig im Lennetal. Zum Glanzpunkt seiner Karriere gestaltete sich der Aufstieg in die Kreisliga im Jahr 1964, in der man dann 25 Jahre ununterbrochen beheimatet war, bis zum Abstieg 1988/1989. Willi Götze absolvierte 1970 seine letzten Spiele bei den 1. Herren, blieb dem Fußball aber weiterhin treu. Er half in der 2. Herren immer wieder aus und war in den Altherrenteams zu Hause.
Willi bestritt in seiner Fußballerzeit weit über 1.000 Spiele und darüber hinaus war er als treuer Fan an der Seitenlinie stets vertreten. Viele weitere Jahre fungierte er als Betreuer, Fußballfachwart und Vorstandsmitglied. Bei sämtlichen Arbeitseinsätzen rund um den Sportplatz und dem Neubau des Dorfgemeinschaftshaus glänzte er durch seine fachkundige Arbeit, Zuverlässigkeit und sein überwältigendes Engagement.
Willi Götze wird als großartiger Sportsmann in ewiger Erinnerung bleiben.
