Holenberg (mm). Ein Wahnsinnsspiel hat am gestrigen Samstagnachmittag im Holenberger Voglerstadion stattgefunden. Bis zur 82. Spielminute führte der TSV Holenberg gegen den SV Eintracht Afferde, der einer der direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ist, mit 2:1. Nach 86 Spielminuten hatten die Gäste aus dem Nachbarkreis Hameln-Pyrmont den Spielstand auf 2:3 gedreht, sodass die Holenberger am Ende froh sein konnten, dass sie in der 90. Minute noch den Ausgleich zum 3:3-Endstand erzielt haben.
"Wir haben ein hochspannendes Spiel gesehen, in dem es pausenlos hin und her ging. Beide Teams haben sich zahlreiche Chancen herausgespielt. Der 1:1-Halbzeitstand war das Spiegelbild der ersten Hälfte", blickte TSV-Vorsitzender Gero Wessel auf die erste Halbzeit, in der Niklas Bergmeier in der 19. Spielminute das Tor zum 1:0 erzielt hat. Diesen Spielstand glich Afferde in der 26. Spielminute durch Marco Koch zum 1:1-Halbzeitstand aus.
Zur Freude der Hausherren traf Kevin Suchy in der 56. Spielminute zur erneuten Führung. "In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck erhöht und sind folgerichtig wieder in Führung gegangen. Der bis zur 80. Spielminute hervorragend leitende Schiedsrichter hat Afferde dann zunächst mit einem schmeichelhaften Elfmeter und dann mit einem irregulären Treffer beschenkt, dem ein klares Foulspiel des Torschützen voraus ging", ärgerte sich Wessel über die Schiedsrichterentscheidungen, die zunächst zum Strafstoßtor von Lennart-Felix Rohloff (82.) zum 2:2 und in der 86. Spielminute zum 2:3 durch Luca Garbsch geführt haben. In der 90. Spielminute erzielte Jan Naumnik das Tor zum 3:3-Endstand.
"Die Mannschaft hat sich nicht beirren lassen und noch den Ausgleich erzwungen, dennoch hatten alle nach dem Spiel eine Menge Wut im Bauch. Zumindest bleiben wir mit zwei Zählern vor Afferde und haben den Klassenerhalt weiter in der eigenen Hand", wußte Wessel nicht so richtig, ob er sich über das Unentschieden, das in der Endabrechnung wichitg sein könnte, freuen sollte. "Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung. Nach dem irregulären Tor zum 2:3 haben wir eine super Moral gezeigt und noch das 3:3 gemacht", freute sich TSV-Trainer Martin Flenter über die Einstellung seiner Mannschaft.
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