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Holenberg/Pattensen/Holenberg (ber/mm). Mit seinem Vater Thorsten Homeyer und seinem Kumpel Henrik Ratay nahm Lennart Homeyer am Samstag, den 23. November am 11. Schloß Marienburg Marathon teil. Das Kuriose: Am Folgetag stand der Innenverteidiger 90 Minuten für den TSV Holenberg beim Bezirksligaspiel gegen die SV Alfeld auf dem Platz. Für die Redaktion ist er damit unumstritten der Sportler der vergangenen Woche.

Es war bereits sein zweiter Marathon, wie er selbst erzählt. Sein Vater Thorsten Homeyer konnte ihn schon vor zwei Jahren überzeugen, gemeinsam am Schloß Marienburg Marathon teilzunehmen. In diesem Jahr kam Lennart Homeyer selbst auf die Idee, den gleichen Marathon erneut zu laufen. Keine Frage, dass Vater Thorsten wieder dabei war. Für den begeisterten Läufer war es bereits der 37. Marathon. Auch Mannschaftskollege und Kumpel Henrik Ratay konnte überzeugt werden.

Vorbereitet hat sich Lennart Homeyer weniger als bei seinem ersten Marathon. „Ich habe einfach ein paar Läufe gemacht. Der längste Lauf war ein Halbmarathon. Ich habe dann einfach gehofft, dass es auch für einen ganzen Marathon reicht“, beschreibt er seine Vorbereitung. Durch den zuvor geschafften Marathon konnte er seine Fähigkeiten diesmal besser einschätzen. Die Drei schafften die 42,195 Kilometer in 5 Stunden und 19 Minuten. „Zufrieden sind wir mit der Zeit nicht ganz. Im Vordergrund stand erstmal, dass wir durchkommen. Wir haben aber eine halbe Stunde länger als vor zwei Jahren gebraucht. Dadurch, dass ich am Ende mit Krämpfen zu kämpfen hatte, und Henrik Probleme mit dem Knie hatte, mussten wir hin und wieder auch mal gehen und konnten so natürlich keine Top-Zeit mehr erreichen. Trotzdem haben wir es durchgezogen und sind stolz auf uns, dass wir es geschafft haben“, beurteilt er die gemeinsame Leistung.

Am Sonntagmorgen war noch unklar, ob Lennart Homeyer überhaupt für den TSV Holeberg auf dem Platz stehen würde. „Ende November kann man schonmal damit rechnen, dass die Spiele ausfallen. Deshalb habe ich ein bisschen darauf gehofft. Dass es dann gerade das Spiel in Alfeld auf dem Kunstrasenplatz ist, war Zufall“, sagt er. Er teilte dem Trainerteam mit, dass es für ihn schwer werden würde, am Sonntag zu spielen, wurde aber schnell vom Gegenteil überzeugt. „Unser Co-Trainer Christian Einwohlt hat mich letztendlich überredet, dass ich doch spiele.“

Der TSV Holenberg musste sich schließlich mit 1:5 gegen die SV Alfeld geschlagen geben. Lennart Homeyer stand 90 Minuten auf dem Feld. „Bei einer 1:5-Niederlage kann man natürlich nicht zufrieden sein, vor allem nicht als Verteidiger“, blickte Homeyer auf die Partie zurück. In der ersten Halbzeit konnten die Holenberger noch gut dagegenhalten (wir berichteten). „In der ersten Halbzeit schien die Mannschaft und mein Körper relativ fit zu sein. In der zweiten Halbzeit hat man dann gemerkt, dass wir als Kollektiv müder geworden sind. Und ich bin natürlich auch müder geworden. Schade, dass wir so in die Winterpause gehen müssen, aber wir werden im neuen Jahr wieder angreifen“, so Homeyer abschließend.

Foto: privat

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