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Rühle (mm). Am heutigen Sonntagnachmittag fand auf dem Rühler Sportplatz das Entscheidungsspiel zwischen dem SV Frischauf Rühle und dem TSV Kaierde statt. Da der FC Stadtoldendorf den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft hat, sollten beiden Mannschaften die Möglichkeit eingeräumt werden, in die Kreisliga aufzusteigen, welche beide auch annehmen werden.

Zu Beginn entstand auf dem kleinen Platz ein zerfahrenes Spiel. Nach fünf Minuten probierte es Rühles Domenik Schünemann, dessen Versuch am zweiten Pfosten vorbei ging. Die erste richtige Torchance der Gäste folgte in der achten Spielminute. Nach einer Ecke köpfte Jonah Deiters das Spielgerät aufs Tor. Den auf den langen Pfosten gezogenen Kopfball konnte Jan Zentgraff aus der Ecke fischen. Nur drei Minuten später landete ein Schuss von Boris Müller knapp neben dem Tor.

Die bis dato größte Möglichkeit des Spiels ergab sich in der 17. Spielminute. Sebastian Wirth verlor den Ball an Nico Schünemann, der das Spielgerät allerdings am langen Pfosten vorbei schieben sollte. In der Folgezeit drückte Rühle auf das erste Tor. So landeten Versuche von Nico Schünemann (22.), Turhan Arikan (25.) und Alexander Felde (29.) über dem Kasten von TSV-Keeper Nico Dahler.

Nach einer guten halben Stunde kam Kaierde zu seiner besten Gelegenheit. Nach einem Einwurf kam Jonas Hübner zum Kopfball. Erst im Nachfassen sicherte sich Jan Zentgraff das Spielgerät. Nach einem Steckpass von Boris Müller ließ Domenik Schünemann mit einem wuchtigen Schuss die nächste Gelegenheit liegen (33.).

In der 38. Minute sollte dann auch die verdiente Führung der Hausherren fallen. Eine starke Vorarbeit von Domenik Schünemann konnte Rühles Torjäger Nico Schünemann schließlich zum 1:0 verwerten. Nur eine Minute später brannte es im Rühler Strafraum erneut lichterloh. Für den bereits geschlagenen Keeper konnte Thilo Deike auf der Linie klären. Einen weiteren Versuch konnte Domenik Schünemann nicht verwerten, sodass die Mannschaften mit dem Spielstand von 1:0 in die Pause gingen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit besaß Kaierde auch gleich eine gute Chance. Enrico Soares-de-Figueiredo schoss das Spielgerät aus fünf Metern über das Tor. Doch dann übernahm Rühle wieder die Kontrolle über das Geschehen. Nach einem Steckpass legte Domenik Schünemann den Ball über den hinausstürmenden Keeper Nico Dahler aber auch über das Tor hinweg (57.). Einen Aufbaufehler von TSV-Kapitän Simon Schoppe konnte Domenik Schünemann nach einer guten Stunde ebenfalls nicht verwerten.

Das Tor zum überfälligen 2:0 fiel schließlich in der 61. Spielminute. Nach einem Steckpass von Boris Müller ließ sich Nico Schünemann die Chance nicht nehmen und schoss den Ball sehenswert in den Winkel. TSV-Keeper Nico Dahler wehrte sich gegen einen höheren Rückstand. So konnte er einen Schuss von Alexander Felde mit einer Fußabwehr parieren. Rühle kam in der Folgezeit immer häufig hinter die Kaierder Abwehr und konnte in der 73. Minute schließlich auch die Führung ausbauen. Lars Beismann netzte zum 3:0 ein. Zwei weitere Einschussmöglichkeiten konnte der eingewechselte Jason Kasjan in der Folgezeit nicht verwerten.

Ein Lebenszeichen der Kaierde Offensive folgte in der 77. Minute. TSV-Neuzugang Robin Grotjahns Schuss wurde zunächst geblockt. Sein anschließender Kopfball ging über das Tor. Nach einem Foulspiel an einen Rühler Angreifer im Sechzehner entschied der Schiedsrichter auf Vorteil, sodass Turhan Arikan in der 80. Minute eine gute Einschussmöglichkeit besaß. Sein Schuss ging jedoch ans Außennetz. Auf der Gegenseite spitzelte Kaierdes Jannis Bosse das Spielgerät am langen Pfosten vorbei. Bis auf ein Abseitstor von Nico Schünemann passierte nichts mehr, sodass die Begegnung mit dem 3:0 endete.

„Es ist eine klare Niederlage. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Der kleine Platz kam unserer Spielweise nicht entgegen. Am Ende feiern wir zusammen mit dem SV Rühle den Aufstieg“, so TSV-Trainer Klaus Deiters.

„Wir haben nervös angefangen, aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir dann verdient gewonnen. Wir gehen hoch und die Situation an, auch wenn es schwer wird“, verkündet SV-Trainer Karsten Beermann die Annahme des Aufstieges.

Fotos: mm

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