Fürstenberg (red). Leistungsgerecht mit 1:1 (1:0) trennten sich in einem überaus kämpferischen Spiel der MTV Fürstenberg und der selbsternannte Titelanwärter SV 06 Holzminden. Im ersten Durchgang spielte sich das Geschehen vorrangig im Mittelfeld ab. Der MTV kam dabei gut ins Spiel und hatte in der dritten Minute durch Alpay Sirin die Chance zur frühen Führung. Er scheiterte aber an SV-Keeper Sören Eilers. Danach hatten die Gäste optisch mehr vom Spiel, brachten aber die gut gestaffelte Abwehr des MTV kaum in Verlegenheit. Erst in der 41.Minute musste Florian Pottmeier bei einem Distanzschuss seine Klasse beweisen.
Nach dem Seitenwechsel belohnte sich der MTV in der 59. Minute für seine kämpferische Einstellung. Fabian Pleier-Helm trat einen Freistoß vor das Gehäuse. Keeper Eilers konnte die Kugel nur nach vorne abwehren und Steve Gremmer staubte zum 1:0 ab. In der Folgezeit erhöhten die Gäste den Druck, aber die Verteidigung der Hausherren stand sicher. Dem SV fiel spielerisch nicht viel ein und wenn einmal ein Ball durchkam, war Keeper Pottmeier zur Stelle.
In der 82. Minute dann aber doch der nicht unverdiente Ausgleich für die Kreisstädter. "Voraus ging dem berechtigten Freistoß von der rechten Seitenlinie allerdings eine ungeahndete Tätlichkeit (Schlag) durch Holzmindens Suleman Danjuma. Der Ball wurde nur unzureichend aus der Gefahrenzone befördert und Mehmet Alandagi traf zum 1:1 Ausgleich. Was folgte war eine weitere krasse Tätlichkeit von Jimmy Deng gegen einen Fürstenberger Akteur. Aber auch diese blieb ohne Folgen, da auch hier der zuständige Assistent Schiri Klaus Dröge nur mangelhaft unterstützte. In der hektischen Schlussphase inkl. der siebenminütigen Nachspielzeit blieb es beim Remis, das sich die Hausherren mit einer guten Moral verdienten", blickte MTV-Vorsitzender Achim Helm auf die Begegnung zurück.
"Wir sind besser ins Spiel gekommen, aber waren im letzten Drittel nicht konsequent genug. Mit ihrer einzigen Chance im zweiten Durchgang ging Fürstenberg mit 1:0 in Führung. Insgesamt war die zweite Halbzeit von der Härte Fürstenbergs geprägt. Sie haben versucht mit allen Mitteln den Sieg über die Zeit zu bringen. Uns wurde ein glasklarer Strafstoß nach Foul an Noah Buske verwehrt und unsere Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Schlussendlich bleibt festzuhalten, dass wir das erste Mal seit langem eine gewisse Dominanz an den Tag gelegt haben, worauf sich aufbauen lässt", resümierte SV-Sprecher Mats Lüttmann.
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