Eschershausen (mm). Nach der missglückten 2:3-Auftaktniederlage in Lenne gelang dem MTSV Eschershausen am heutigen Sonntagnachmittag die Wiedergutmachung. Vor heimischem Publikum setzte sich die Mannschaft von Michael Lotze mit 4:1 gegen den VfR Hehlen durch. Dieser Sieg ging für die Hausherren, welche in der Schlussphase sogar in doppelter Überzahl gespielt haben, auch in der Höhe in Ordnung.
In der Anfangsphase besaßen die Gäste gute Gelegenheiten. Zunächst traf Benjamin Rust nach einer Einzelaktion das Außennetz, ehe Behcet Arikan einen gefährlichen Freistoß aufs Tor brachte, welchen MTSV-Keeper Lukas Gutacker abwehren konnte. Nach sechs Spielminuten landete der Ball auf der Gegenseite im Tor. Nach einer Ecke von Faris Farah war Alexander Leidner mit einem wuchtigen Kopfball zur Stelle - 1:0!
Die Schlüsselszene folgte in der 14. Spielminute. Der VfR Hehlen schwächte sich selbst. Marvin Purschke sah wegen Nachtreten die rote Karte und musste somit vorzeitig das Feld verlassen. Die Überzahl nutzten die Hausherren mit mehr Ballbesitz schließlich auch aus. Hierfür wurde allerdings ein Freistoß aus 25 Metern benötigt. Alexander Leidner schoss den Ball zunächst gegen die Hehlener Mauer, der Nachschuss landete mit einem sehenswerten Volleyschuss unhaltbar für VfR-Keeper Rene König zum 2:0 im langen Toreck. Kurz vor der Pause folgte nach einem Steckpass schließlich das 3:0. Martinez Kouame war durch und schob den Ball zum Halbzeitstand ins lange Eck ein.
Nach der Pause erwarteten die Eschershäuser, dass der VfR alles in die Waagschale werfen würde, um möglichst frühzeitig den Anschlusstreffer zu erzielen, doch dies war nicht der Fall. Stattdessen erhöhten die Hausherren auf 4:0. Einem Rückpass zu Rene König ging Faris Farah nach. König konnte Farah nur anschießen, sodass der mitgelaufenen Ammar Alsati nur noch einschieben musste (56.). Hehlen gelang in der 73. Spielminute nach einer Ecke noch der Anschlusstreffer zum 4:1. Behcet Arikan köpfte freistehend ein. Kurz vor Schluss sah Hehlen erneut eine rote Karte. Dieses Mal war es Michel Kersting, der wegen einer Beleidigung seines Gegenspielers vom Platz flog.
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