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Bodenwerder/Rühle/Köln (mm). Alle Augen sind am heutigen Samstagabend nach München gerichtet! In der Münchener Alianz Arena kommt es zum deutschen Klassiker zwischen dem Rekordmeister FC Bayern München und dem aktuellen Tabellenführer Borussia Dortmund (Anstoß: 18:30 Uhr), der sich mit einem Sieg einen Vorsprung von vier Zähler herausarbeiten könnte. Dies möchte die Mannschaft von Neu-Trainer Thomas Tuchel, der nach der für viele überraschenden Trennung von Julian Nagelsmann sein Debüt als Bayern Trainer ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein feiern wird, verhindern.

Anfang der Woche wurde auch der Schiedsrichterausschussvorsitzende des NFV-Kreises Holzminden Sebastian Müller von einem Anruf vom DFB überrascht. "Wir haben aufgrund von Krankheitsfällen eine Einladung in den Kölner Keller bekommen. Eine Person aus unserem Ausschuss darf bei dem Topspiel im Kölner Keller mit dabei sein und sich anschauen, wie der häufig in der Kritik stehende Videoschiedsrichter mit seinem Assistenten und seinen Operatoren spielentscheidende Entscheidungen treffen wird", berichtet Müller exklusiv der Redation.

Bereits seit der Spielzeit 2017/18 wird der Videoschiedsrichter in der Bundesliga eingesetzt. Die Arbeitsräume für diese Tätigkeit befinden sich im Keller des Cologne Broadcasting Center im Kölner Stadtteil Deutz. Der „Kölner Keller“ ist rund 100 Quadratmeter groß, fensterlos und abgedunkelt. An sechs Arbeitsstationen verfolgen Schiedsrichter die Bundesliga-Begegnungen, um ihre Kollegen auf dem Platz im Zweifelsfall zu unterstützen. In den Stadien nehmen 19 bis 21 Kameras die Partien auf. 300 Bilder pro Sekunde können übertragen werden.

Doch auf wen ist die Wahl getroffen? "Aufgrund der Ferienzeit ist unsere Entscheidung auf unseren Schiedsrichterkollegen und -ansetzer Ali Iskender getroffen. Er wird sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Köln machen", gab Müller die Entscheidung bekannt. "Ich freue mich auf diese Fahrt und insbesondere auf den Austausch mit den Bundesligaschiedsrichtern - so eine Chance bekommt man nur einmal und die nehme ich natürlich gerne an. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet", zeigte sich Iskender erfreut.

Foto: mm

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