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Kirchbrak (mm). Am heutigen Pfingstmontag standen sich der TSV Kirchbrak und der SCM Bodenwerder gegenüber. Während die Münchhausenstädter mit einem Sieg weiter im Meisterschaftsrennen bleiben wollten, hatte sich die Mannschaft von Heiko Schröer vorgenommen, seinen zukünftigen Jugendpartner zu ärgern. Der Plan der Schröer-Elf ging heute auch auf. Mit 3:0 (1:0) besiegte Kirchbrak den SCM Bodenwerder. Somit hat der TSV Holenberg am nächsten Spieltag die Möglichkeit mit einem positiven Ergebnis gegen den TSV Kirchbrak Kreismeister zu werden.

Dabei fing das Spiel für die Gäste aus Bodenwerder gut an. Bereits in der ersten Spielminute brachte Bodenwerders Björn Schwarz den Ball scharf vor das Tor von Kirchbrak. Tresor Nibizi kam aus Nahdistanz an das Spielgerät und schoss dieses an die Latte. In der zehnten Spielminute präsentierte Bodenwerder eine einstudierte Eckenvariante, bei der Dario Winter den Ball zu dem am Sechszehner positionierten Leif Bolls durchgelassen hat, welcher das Spielgerät am langen Pfosten vorbeigeschossen hat.

Ähnlich wie gegen den FC 08 Boffzen brauchte Kirchbrak einen Eckball, um mit seiner ersten Chance mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Ecke kam zu Jan-Hendrik Arndt, welcher mit Hilfe der Unterkante der Latte eingeköpft hat. In der 25. Spielminute leistete sich Kirchbrak einen Fehler im Spielaufbau, sodass Bodenwerder durch Dario Winter gefährlich vor das Tor gekommen ist. Winter traf den Ball nicht richtig, sodass sie aus diesem Fehler kein Kapital schlagen konnten. Aus Wut über die vergebene Chance schlug SCM-Trainer Alessandro Startari gegen die Auswechselbank. Hierbei schlug Startari die Seitenscheibe der Auswechselbank ein und verletzte sich an der Hand. Der Schiedsrichter verwies Startari mit der roten Karte der Seitenlinie, welcher ohnehin aufgrund seiner Verletzung ins Krankenhaus musste. Somit übernahm der spielende Co-Trainer Sascha Maaß das Sagen an der Seitenlinie.

Waldemar Kroter schraubte sich in der 33. Minute bei einem Eckball nach oben, aber köpfte den Ball über das gegnerische Gehäuse. Sechs Minuten später spielte Tresor Nibizi den Ball zu Vitalie Pitul, der mit seinem Schuss an TSV-Keeper Timon Dietrich scheitern sollte. In der Schlussphase kam es vor bzw. in den Strafräumen zu kniffligen Szenen, in denen es keine Strafstöße gab. So wurde Dario Winter, der im gegnerischen Sechzehner gelandet ist, gefoult. Das Foul wurde jedoch außerhalb des Sechzehners gelegt. Auf der Gegenseite kam Hendrik Brennecke bei einem Duell mit Tjard Meier zu Fall. Hier blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Somit gingen die Teams mit dem Spielstand von 1:0 in die Pause.

Im zweiten Durchgang fiel Bodenwerder gegen die kompaktstehende Kirchbraker Defensive, in welcher Routinier Jan-Hendrik Arndt mit starken Zweikampfwerten überragte, wenig ein. Dafür konnte Kirchbrak bis zur 70. Spielminute drei Chancen verzeichnen. In der 59. Spielminute zirkelte Timo Beyer einen Freistoß knapp über das Gehäuse von Bodenwerder. Einen Volleyschuss von Marc Oliver Schomburg konnte SCM-Keeper Jens Weber in der 62. Spielminute mit einer Faustabwehr vereiteln. Und auch das Eins-gegen-Eins-Duell gegen Timo Beyer, nach Steckpass von Sebastian-Kurt Reinhardt, konnte Weber sieben Minuten später für sich entscheiden.

Der kurz zuvor für Waldemar Kroter ins Spiel gekommene Fabian Doetz trat in der 72. Spielminute in Erscheinung. Marc Oliver Schomburg spielte den Ball zu Fabian Doetz, welcher das Spielgerät zum 2:0 im langen Eck untergebracht hat. In der 90. Minute musste der eingewechselte und mit gelb vorbelastete Co-Trainer Sascha Maaß wegen Fordern einer gelben Karte mit der gelb-roten Karte das Spielfeld verlassen. In der Nachspielzeit war Fabian Doetz der Bodenwerderaner Abwehr auf dem Flügel enteilt und spielte den Ball in den Rückraum auf Timo Beyer, der den Kirchbraker Spielzug humorlos zum 3:0-Endstand vollendet hat. "Es ist ein verdienter Sieg. Das war eine weitere tolle Mannschaftsleistung, aus der ich Jan-Hendrik Arndt und den angeschlagenen Sebastian-Kurt Reinhardt  herausheben möchte", freute sich TSV-Trainer Heiko Schröer.

Foto: mm

 

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