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Hehlen (mm). Im Sommer hat der VfR Hehlen mit Daniel Winnefeld und Carsten Wiemann zwei Spieler verabschiedet, die ihre gesamte Herrenlaufbahn in Hehlen verbracht haben. Zu Saisonbeginn ist Daniel Winnefeld beim Samtgemeindepokal und auch beim Kreispokalspiel nochmal aufgelaufen, aber dies soll nur eine Ausnahme gewesen sein. Wir haben mit Daniel Winnefeld gesprochen und zusammen auf seine Laufbahn zurückgeschaut.

"Daniel, mit 33 Jahren hast Du Deine Herrenkarriere beendet. Du warst im Kreis Holzminden für Deine Schnelligkeit, Distanzschüsse und weite Einwürfe bekannt. Wie kam es dazu, dass Du jetzt den Schlussstrich ziehst?"

"Es gibt mehrere Gründe: zum Einen ist es körperlich einfach so, dass ich nach der Knie-OP bei der Intensität Probleme habe und zum Anderen ist die Zeit mit Training und Spielen einfach zu viel, in Verbindung mit Feuerwehr und Familie. Da geht jetzt nach der ganzen Zeit die Familienzeit einfach vor."

"Der VfR Hehlen war in deiner aktiven Karriere nicht immer in der Kreisliga vertreten. Warum hast Du Deinem VfR immer Deine Treue gehalten?"

"Das stimmt, es war nicht immer einfach (lacht). Ich muss sagen, ich hatte nie Lust längere Strecken zum Training oder zu den Spielen zu fahren. Daher habe ich immer nach recht kurzer Zeit Anfragen, die kamen, abgelehnt und zum Anderen wollte ich immer mit meinen Freunden zusammenspielen. Mir war immer das sehr freundschaftliche und familiäre Umfeld sehr wichtig."

"Was waren für Dich die schönsten Erlebnisse?"

"Ach da gab es echt vieles, was schön war. Zum Einen natürlich die Aufstiege aus der Kreisklasse in die Kreisliga, wo der Aufstieg 2018 mit 164 geschossenen Toren und damit bester Aufsteiger bis heute herausragt. Unzählige schöne Spiele mit und gegen Freunde, die anstrengend waren, aber auch riesigen Spaß gemacht haben. Die Gewinne der Samtgemeindepokale. Oder auch die vielen Mannschaftsfeiern und Abende mit Raki vom schönsten Betreuer Salih Paparaci serviert (lacht)."

"Wirst Du nach einer Pause wieder gegen den Ball treten oder sehen wir Dich vielleicht sogar als Trainer/Betreuer mal an der Seitenlinie?"

"Ich würde gern wieder ein wenig "Just for fun" in der Ü32 spielen. Wir sind für nächstes Jahr in der Planung und ich hoffe, dass es was wird. Und ich habe den Jungs gesagt, wenn mal Not am Mann ist, dürfen sie gern fragen, ob ich Zeit habe und einspringen kann. Man sagt ja so schön "Sag niemals nie". Also in naher Zukunft ist kein Trainer oder Betreuerposten geplant, zumindest im Herrenbereich nicht. Im Jugendbereich wird mein Sohn ja vielleicht mal anfangen, da könnte ich mir schon etwas vorstellen, aber da schauen wir mal, wie sich das entwickelt und was die Zukunft mit sich bringt."

"Worauf freust Du Dich jetzt am meisten?"

"Einfach auf die freie Zeit, um diese mit der Familie zu verbringen. Es gibt nichts Schöneres, das muss man einfach so sagen. Und natürlich darauf mir die Spiele der Jungs von außen anzuschauen und ein bisschen pöbeln zu dürfen (zwinkert)."

Foto: Privat

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