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Top 5 Nachrichten der Woche
Herren
Dienstag, 19. März 2024 08:58 Uhr
Große Bildergalerie zum Kreisligaspiel VfL Dielmissen - FC Stadtoldendorf
Sonntag, 17. März 2024 18:11 Uhr

Stadtoldendorf/Lenne (mm). Nach der 2:6-Heimniederlage gegen den SV Newroz Hildesheim konnte der TSV Lenne am heutigen Sonntagnachmittag einen Bonuspunkt im Kampf um den Klassenerhalt holen. Vom Tabellenzweiten FC Ambergau/Volkersheim trennte sich die Mannschaft von Björn Bettermann mit einem 2:2-Unentschieden. Durch diesen Punkt befinden sich die Lenner Löwen, die nächste Woche Sonntag beim Tabellenletzten WTW Wallensen drei Auswärtspunkte holen wollen, weiterhin auf dem Relegationsplatz.

"Wir haben es taktisch sehr gut gemacht. Ambergau hatte im ersten Durchgang nur einen Torabschluss. Wir hingegen hatten zwei - drei Kontersituationen, die wir leider nicht nutzen konnten", blickte TSV-Trainer Björn Bettermann auf den torlosen ersten Durchgang. Das erste Tor im zweiten Durchgang sollte in der 52. Spielminute fallen. Mit einem Distanzschuss war es Kapitän Simon Vatterott, der die Blau-Gelben mit 1:0 in Führung geschossen hat.

Nur vier Zeigerumdrehungen nach dem 1:0 glichen die Gäste durch Martin Kühn zum 1:1 aus. "Das war ärgerlich. Das Tor ist viel zu früh nach dem Führungstreffer nach einem Einwurf gefallen. Halten wir das Ergebnis länger, hätten wir das Spiel mit Sicherheit gewonnen", haderte Bettermann mit der Entstehung und Zeitpunkt des Ausgleichstreffers. Eine zu kurze Kopfballabwehr bestrafte der Tabellenzweite in der 78. Minute erneut durch Martin Kühn mit dem Treffer zum 1:2. Die Lenner gaben sich nicht auf und kamen durch Edward Urich zum 2:2-Ausgleich. "Das war Leidenschaft pur. Wir hätten in der Schlussphase sogar noch das Tor zum 3:2 machen können", meinte Bettermann. So endete die Partie mit 2:2-Unentschieden.

"Es war eine deutliche Leistungssteigerung zum vergangenen Spiel. Wir haben taktisch, läuferisch  und spielerisch ein sehr gutes Spiel absolviert und am Ende hochverdient einen Punkt gegen den aktuellen Tabellenzweiten geholt. Ich bin mir sicher, dass dieser Punkt noch sehr hilfreich sein wird!", resümierte Bettermann.

Foto: mm

Sonntag, 17. März 2024 17:27 Uhr

Dielmissen (mm). Am heutigen Sonntagnachmittag hat der VfL Dielmissen im Kampf um den Klassenerhalt dreifach gepunktet. Mit 1:0 (0:0) besiegte die Mannschaft von David Bisset den FC Stadtoldendorf, der das Spiel mit neun Spielern beendet hat. Das Tor des Tages erzielte Torjäger Mark Meier-Mahlert nach einer guten Stunde. Durch diesen Sieg überholt Dielmissen den MTV Fürstenberg, welcher aber noch zwei Nachholspiele zu bestreiten hat.

In den Startaufstellungen beider Mannschaften tauchten neue Spieler auf. Beim VfL Dielmissen starteten mit Keeper Matthias Kumlehn (SV06 Holzminden), Tobias Schulz (WTW Wallensen) und Ömer Tuzun (MTSV Eschershausen) drei Neuzugänge, während beim FC Stadtoldendorf Hayri Simsek (SG Wesertal) und Malek Bero (FC 08 Boffzen) ihr erstes Pflichtspiel für die Homburgstädter bestritten haben.

Das Spiel ging auch gleich munter los. In der zweiten Spielminute brachte Dielmissens Justin Garthof den Ball mit einem Freistoß in den Strafstoß, wo Mark Meier-Mahlert positioniert war und den Ball in die Arme von FC-Keeper Robert Schmidt geköpft hat. Im Gegenzug schlug Schmidt den Ball weit ab. Dieser Ball wurde von einem Dielmisser Verteidiger unfreiwillig in den Lauf von Patrik Kirschnick verlängert, der das Spielgerät am langen Pfosten vorbeigeschossen hat. Vier Zeigerumdrehungen später wurde Dielmissens Bejtulah Sheapi freigespielt. Zusammen mit Kasim Yildiz konnte Robert Schmidt den Schuss zur Ecke klären. In der Folgezeit entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel ohne wirklichen Spielfluss. Es wurden viele langen Bälle gespielt, aus denen sich nur Halbchancen ergeben haben. Somit gingen die Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff bekam der FC Stadtoldendorf einen Strafstoß zugesprochen. Kasim Yildiz wurde vom VfL-Kapitän Björn Fricke zu Boden gerissen. Can Yasar trat an und scheiterte an Keeper Kumlehn, der die richtige Ecke ahnte und den Ball festhielt. Mit ihrer ersten Chancen im zweiten Durchgang ging der VfL Dielmissen mit 1:0 in Führung. Pascal Meistrell brachte eine flache Hereingabe in den Strafraum auf Mark Meier-Mahlert, der den Ball humorlos zum Führungstreffer ins Tor geschossen hat. Fünf Minuten später probierte es Stadtoldendorfs Daniel Kaufmann aus 25 Metern. Sein Fernschuss flog knapp am Tor vorbei.

Gleich in seinem ersten Pflichtspiel war Matthias Kumlehn der erhoffte Rückhalt. Nach einer Ecke kam Kasim Yildiz zum Kopfball, den Kumlehn mit einer Glanztat pariert hat (67.). Auch Dielmissen kam nochmal zu einer guten Chance. Ein direkter Freistoß von Justin Garthof ging in der 71. Spielminute knapp am Stadtoldendorfer Tor vorbei. Der eingewechselte Alexander Herdt probierte es mit einem Drehschuss ebenfalls Kumlehn zu bezwingen, doch auch in diesem Duell war der Dielmisser Torwart der Sieger.

In den letzten zehn Minuten musste Stadtoldendorf in Unterzahl agierten. Mehmet Cebrail Kaya war bereits mit gelb vorbelastet und sah nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte. In der Schlussphase spielte FC-Keeper Robert Schmidt immer wieder gefährliche Freistöße in den Dielmisser Strafraum. So auch in der 83. Spielminute als Kumlehn einen Kopfball von Can Yasar zur Ecke gelenkt hat. In der Nachspielzeit traf Kasim Yildiz in aussichtsreicher Position statt des Balls das Bein eines Dielmisser Spielers. Es folgte eine kleine Rudelbildung, aus der Dielmissens Florian Korpys mit der gelben Karte und der mit gelb vorbelastete Kasim Yildiz mit der gelb-roten Karte hervorgingen. Wenige Augenblicke später war das Spiel beendet.

"Gratulation an Dielmissen. Leider ist durch die ganzen Entscheidungen des Schiedsrichters kein Spielfluss zustande gekommen. Das Spiel meiner Mannschaft hat mir überhaupt nicht gefallen. Da müssen wir nächste Woche gegen Holenberg ein paar Schippen drauflegen", berichtete FC-Trainer Erkan Yasar. Auf der Gegenseite freute sich VfL-Trainer David Bisset über den Heimsieg: "Wir haben heute kämpferisch alles reingehauen. Es war ein sehr zerfahrenes Spiel, das auch in die andere Richtung hätte ausgehen können. Wir freuen über den Dreier. Ich wünsche Stadtoldendorf für die weiteren Rückrundenspiele viel Erfolg."

Foto: mm

Samstag, 16. März 2024 16:48 Uhr

Dielmissen (mm). Während fünf der sechs angesetzten Kreisligaspiele bereits abgesagt sind, möchte der VfL Dielmissen am morgigen Sonntag sein erstes Heimspiel im neuen Jahr austragen. Die Mannschaft von David Bisset wird den FC Stadtoldendorf empfangen. Beide Teams befinden sich in der unteren Tabellenhälfte und trennen nur fünf Punkt voneinander. Das Hinspiel konnten die Homburgstädter deutlich mit 7:2 für sich entscheiden. Anstoß ist um 14 Uhr.

"Nach der Vorbereitung ist es immer schwer zu sagen, wo man steht. Wir konnten relativ wenig auf dem Platz trainieren, da hatte Stadtoldendorf Vorteile. Sie haben auch das bessere Team. Wir sind zu Hause aber nicht chancenlos und wollen etwas Zählbares mitnehmen, auch wenn die Favoritenrolle klar ist. Wenn es nicht mehr stundenlang regnet, werden wir spielen", berichtete VfL-Trainer David Bisset.

"Wir freuen uns, dass es losgeht. Mit Dielmissen erwarten wir einen schwierigen Gegner. Wir wollen unser Spiel aufziehen und die drei Punkte mitnehmen", blickt FC-Trainer Erkan Yasar auf das Auswärtsspiel, bei dem er auf den vollen Kader zurückgreifen kann.

Foto: mm

Freitag, 15. März 2024 15:14 Uhr

Kreis Holzminden (mm). Der erste richtige Kreisligaspieltag im neuen Jahr ist für dieses Wochenende gesetzt und auch dieses Mal wird nicht überall der Ball rollen. Stand Freiagnachmittag 15 Uhr fallen mit den Begegnungen MTSV Eschershausen - SV06 Holzminden und MTV Fürstenberg - TSV Holenberg bereits zwei der sechs angesetzten Spiele.

UPDATE (Samstag, 11 Uhr): Auch die Partien SG Lenne/Wangelnstedt - VfR Hehlen, TSV Kirchbrak - FC 08 Boffzen und MTV Bevern - TuSpo Grünenplann fallen aus. Es könnte nun nur noch das Kreisligaspiel zwischen dem VfL Dielmissen und dem FC Stadtoldendorf stattfinden.

Foto: mm

Freitag, 15. März 2024 15:04 Uhr

Stadtoldendorf/Lenne (mm). Zum dritten Mal in der laufenden Saison wird der TSV Lenne auf den FC Ambergau-Volkersheim treffen. Im Bezirkspokal setzte sich die Mannschaft von Björn Bettermann mit 3:0 durch, ehe es im Hinrunden-Ligaauswärtsspiel eine deutliche 2:6-Niederlage gab. Anstoß ist am kommenden Sonntagnachmittag auf dem Stadtoldendorfer Kunstrasenplatz um 15:30 Uhr.

"Im nächsten Heimspiel haben wir mit dem Tabellenzweiten Ambergau-Volkersheim den nächsten schweren Brocken vor der Brust. Ambergau wird sicherlich versuchen der Favoritenrolle gerecht zu werden und uns von der ersten Minute an unter Druck zu setzten", erwartet Lennes Co-Trainer Steffen Lange das nächste schwere Heimspiel.

"In erster Linie müssen wir die deutliche Niederlage gegen Newroz so schnell wie möglich aus den Köpfen bekommen. Wir müssen im Vergleich zum Spiel gegen Newroz am Sonntag alles abrufen, um die Partie offen und erfolgreich zu gestalten. Es ist absolut notwendig mit voller Hingabe, Mut und Disziplin zu agieren, um die nötigen Punkte in der Bezirksliga zu holen. Kapitän Simon Vatterott wird am Sonntag wieder zur Verfügung stehen und unseren Kader enorm verstärken", hofft Lange auf eine deutliche Leistungssteigerung.

Foto: mm

Mittwoch, 13. März 2024 18:37 Uhr

Kemnade (r). Am Samstag, den 02.03.2024 fand die Jahreshauptversammlung des TSV Kemnade statt. Knapp 50 Mitglieder sind der Einladung gefolgt, sodass das Sportheim gut gefüllt war. Haupttagespunkt war die Wahl des Vorstandes. Unter Leitung von Werner Koch, wurde der 1. Vorsitzender Manuel Maciewski einstimmig wiedergewählt. Den weiteren Vorstandsmitgliedern wurde ebenfalls einstimmig durch die Vereinsmitglieder das weitere Vertrauen geschenkt, sodass es keine Veränderungen gab. Neu in den Vorstand wurde Dominik Walter als Jugendwart gewählt.

Zusammensetzung des Vorstandes:

1. Vorsitzender: Manuel Maciewski

2. Vorsitzender: Nico Garbe

3. Vorsitzender: Nobert Rudoll

Fußballfachwart: Jörg Wysinsky

Volleyballfachwart: Klaus Diedrichs

Jugendwart: Dominik Walter

Kassenwart: Uwe Droste

Schriftführer: Dennis Tacke

Für seinen unermüdlichen Einsatz im Verein, wurde Sebastian Tacke mit dem Fritz –Michalski-Pokal geehrt. Der Verein ist gut aufgestellt und wird auch in diesem Jahr wieder viel bewegen. Beginnend mit dem Skat und Knobelturnier am Gründonnerstag (28.03) und am Ostersamstag (30.03) mit dem Osterfeuer.

Fotos: TSV Kemnade

Dienstag, 12. März 2024 21:48 Uhr

Lenne/Stadtoldendorf (mm). Am heutigen Dienstagabend fand das Bezirksligaspiel zwischen dem TSV Lenne und dem SV Newroz Hildesheim auf dem Stadtoldendorfer Kunstrasenplatz statt. Die Favoritenrolle war klar an die Gäste verteilt. Dieser Rolle wurde Newroz Hildesheim auch gerecht. Nach 90 Minuten endete die Partie mit 2:6 (1:3).

Dabei fing die Begegnung für die von Co-Trainer Steffen Lange gecoachte Mannschaft gut an. Kilian Nolte, der schon gegen Salzhemmendorf als Torschütze in Erscheinung getreten ist, brachte den TSV Lenne in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung. Postwendend glichen die Gäste nach einem Fehler im Lenner Spielaufbau aus. Torschütze war Ibrahim Houban zum 1:1 (7.). Nach zwölf Spielminuten war das Spiel gedreht. Der frühere Regionalligaspieler und Toptorjäger der Bezirksligastaffel Abdulmalik Abdul traf zum 1:2 und legte kurz vor der Pause den Treffer zum 1:3-Halbzeitstand nach.

Neun Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Ibrahim Houban mit seinem zweiten Tor zum 1:4 für die Entscheidung. „Wir wollten in der zweiten Halbzeit mehr Stabilität ins Spiel kriegen und näher an den Gegenspielern dran sein. Mit dem Tor zum 1:4 war der Drops gelutscht und wir konnten uns auch nicht mehr aufbäumen“, berichtete Steffen Lange. In der 71. Minute traf Vlad Bujac zum 1:5, ehe in der Schlussphase noch Tristan Schmidt (86.) zum 2:4 und Ibrahim Houban mit seinem dritten Treffer (88.) zum 2:6-Endstand getroffen haben.

„Newroz war heute von der ersten Minuten präsenter und hellwach. Sie haben auf dem Kunstrasen leichtfüßig und gut kombiniert und auch in der Höhe verdient gewonnen. Bei uns hat die Einstellung nicht gepasst. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben auch die zweiten Bälle nicht bekommen. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und uns auf unser nächstes, schweres Heimspiel am Sonntag gegen FC Ambergau-Volkersheim konzentrieren“, resümierte Lange.

Dienstag, 12. März 2024 12:43 Uhr

Bevern (mm). Bei der gestrigen Arbeitstagung der Senioren nahm Kreisvorsitzender August Borchers zusammen mit dem Ehrenamtsbeauftragten Manfred Tophinke die Ehrung der Ehrenamtspreisträger vor. Ein schönes Wochenende in Barsinghausen wird der Fußballabteilungsleiter des MTV Derental Lars Meier als DFB-Ehrenamtspreisträger des NFV-Kreises Holzminden verbringen. Fußballheld ist der neue Schatzmeister des NFV-Kreises Holzminden Timm Goldschmidt vom MTV Bevern, der neben weiteren Ehreamtspreisträgern ebenfalls geehrt wurde.

DFB Ehrenamtspreisträger Lars Meier (TSV Derental)

Lars Meier ist seit 2005 Leiter der Fußballabteilung und zugleich Trainer der Herrenmannschaft. Dabei kümmert er sich besonders um die Integration junger Spieler in die Mannschaft. In den letzten Jahren hat er sich sehr um die Organisation der Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein FC Blau-Weiß Weser verdient gemacht und so den Fußball für Derental erhalten. Gleichzeitig ist er Spieler in der Derentaler Ü40-Mannschaft. Auch kümmert er sich als Mitglied des erweiterten Vorstands um viele Belange des Vereins bei Veranstaltungen etc. und seiner Aufgaben im gesellschaftlichen Bereich.

Fußballheld Timm Goldschmidt (MTV Bevern)

Timm Goldschmidt ist seit Februar 2016 Schiedsrichter und engagiert sich seit rund 1,5 Jahren auch stark im Ausschuss für die Nachwuchsarbeit im Schiedsrichterwesen des Fußballkreises:

- Betreuung als Coach und Pate

- Unterstützung bei Anwärterlehrgängen

- Vorbereitung und Betreuung bei den Jungschiedsrichterturnieren des Verbandes

- Ansetzungen aller Juniorenspiele und dafür regelmäßiger Austausch mit Begeisterung der Jugendlichen

- Aktive Ansprache zur Neugewinnung

Es ist bemerkenswert wie sich Timm einbringt und wieviel Zeit er investiert. Er ist ein echter Fußballheld und ein junges Vorbild.

Weitere Ehrenamtspreisträger

Carsten Krüger (TSV Heinade)

Carsten Krüger ist seit dem Jahre 2000 ehrenamtlich im Verein des TSV Heinade tätig. Unter anderem hat er sein Engagement im Bereich der Bambini, Trainer, Schiedsrichter, Schriftführer sowie aktuell als 2. Vorsitzender gezeigt. Des Weiteren war er als C-Junioren Trainer bei der SG Lenne/Wangelnstedt tätig. Tagtäglich widmet er dem TSV seine private Zeit um das Vereinsleben bei diversen Veranstaltungen in der Vorbereitung und Durchführung sowie im Tagesgeschäft am Leben zu halten.

Fritz Schwannecke (FC Herta Lütgenade Warbsen)

Fritz Schwannecke ist seit 60 Jahren aktives Mitglied im FC Herta. Nach seiner aktiven Zeit hat er die Betreuung der Herren und Altherren mit übernommen und hat die ersten Fußballschritte seines Sohnes 6 Jahre als Jugendtrainer mit begleitet. Als nun auch sein Enkel den Fußballsport für sich gefunden hat, ist er wieder als Betreuer und Co-Trainer aktiv dabei. In den Jahren dazwischen hat sich Fritz immer um das Wohlergehen der Jugend- und Herrenmannschaften gekümmert. Ob nun der Platz vorbereitet werden musste, Reperaturarbeiten am Sportheim anstanden oder nur jemand für den Grill gesucht wurde, auf Fritz war und ist immer Verlass.

Sebastian Tacke (TSV Kemnade)

Sebastian Tacke ist seit ca. 8 Jahren als Trainer der 1. Herrenmannschaft tätig. Zudem ist er immer bei Arbeitseinsätzen, Veranstaltungen und anderen Aufgaben mit dabei. Durch seine offene, kommunikative Art schafft er es immer wieder neue Spieler für den Verein zu gewinnen. Durch seinen Einsatz ist der TSV Kemnade einen großen Schritt weiter vorangekommen.

Fotos: mm

Frauen
Montag, 11. März 2024 14:00 Uhr
Damen der SG Wesertal freuen sich über neue Ausstattung
Montag, 12. Februar 2024 11:07 Uhr

Essen (red). Auch zu Beginn des Fußballjahres 2024 läuft es für die aus Dohnsen stammende Natasha Kowalski super. Mit der SGS Essen holte sie am vergangenen Freitagabend nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch ein Remis gegen Leipzig. Vor 1814 Zuschauern steuerte sie auf schwer zu bespielendem Rasen zwei Tore und einen Assist bei.

Der Start in die Begegnung verlief aus SGS-Sicht perfekt, indem sie die Gegnerinnen früh attackierten, Bälle gewannen und bereits in der dritten Minute durch Laureta Elmazi nach schöner Vorarbeit von Ramona Maier in Führung gingen. Doch die Freude währte nur kurz, denn nur elf Minuten später kam Leipzig bereits zum Ausgleich. Die Essenerinnen spielten aber weiter mutig nach vorne und wiederum elf Zeigerumdrehungen danach war es dann Natasha Kowalski, die einen Elfmeter zum 2:1 verwandelte. Bei aller guten Offensivbemühung leisteten sich die Lila-Weißen aber in der Rückwärtsbewegung immer wieder kapitale Fehler und so konnte Leipzig durch einen Doppelpack von Vanessa Fudalla innerhalb weniger Minuten in Führung gehen und diese sogar nach einem Freistoß per Kopf auf 4:2 erhöhen. „Wir sind perfekt ins Spiel gekommen und haben auch die gesamte erste Halbzeit über gute Lösungen im Spielaufbau gefunden“, befand SGS-Trainer Markus Högner. „Allerdings haben wir dann viel zu einfache Fehler gemacht und dann auch kein gutes Umschaltspiel gezeigt. Speziell nach der 2:1-Führung dürfen wir nicht so schnell wieder das Gegentor bekommen. Danach war die Mannschaft total verunsichert.“

Das sollte sich aber schnell wieder legen, denn gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Essenerinnen dann wieder ihr gewohntes Gesicht. „Wir haben der Mannschaft in der Kabine gesagt, dass hier auf jeden Fall noch mindestens ein Punkt drin ist“, verriet Högner. Und auch seiner Mannschaft war der Glaube daran anzumerken, denn das Geschehen fand nun fast ausschließlich in der Leipziger Hälfte statt. Dementsprechend dauerte es auch nicht lange bis die SGS durch einen weiteren Kowalski-Treffer und ein absolutes Tor des Willens von Annalena Rieke - nach herrlicher Lupfer-Flanke von Kowalski – zum 4:4 ausglich.

Auch in der Folge blieben die Gastgeberinnen am Drücker und hatten mehrere Gelegenheiten auf den Siegtreffer. Die beste vergab Maike Berentzen aus kurzer Distanz per Kopf. „Der Ausgleich war total verdient“, meinte Högner. „Natürlich hätten wir auch gerne noch gewonnen, aber wenn man nach so einem wilden Ritt aus einem 2:4 noch ein 4:4 macht, dann bin ich damit absolut zufrieden.“ Kommenden Sonntag reist die SGS dann am Sonntagabend nach München zur Partie gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Bayern.

Credit: © Michael Gehrmann

Donnerstag, 18. Januar 2024 16:11 Uhr

Diekholzen (red). Die Mädchenkreisauswahl des NFV-Kreis Holzminden hat ihren Einstand beim Sichtungsturnier in Diekholzen gegeben. Der Jahrgang 2012/2013/2014, welcher vom Kreisauswahltrainer Jörg Schmidt und seiner Tochter Finja Schmidt als Co-Trainerin trainiert wird, wurde vom NFV-Bezirk Hannover am vergangenen Samstag begutachtet.

"Die Mädels haben sich gut präsentiert. Da die Spielerinnen erst einmal vorher trainiert haben, bin ich als Trainer sehr zufrieden. Mit knappen Niederlagen, aber auch einem Sieg und einem Unentschieden gegen den Nachbarkreis Einbeck-Northeim hat man gezeigt, dass der Kreis Holzminden auf einem guten Weg ist", berichtete der zufriedene Jörg Schmidt, der auf Juniorinnen von der SG Wesertal, der JSG Boffzen/Fürstenberg, der JSG Ith, der JSG Hils und der JSG Bodenwerder/Kemnade/Rühle zurückgreifen konnte.

Foto: NFV-Kreis Holzminden

Mittwoch, 17. Januar 2024 11:55 Uhr

Altenbeken (mm). Neue Woche, neues Glück. Nach dem Turniersieg beim Heinz-Dieter-Micheel-Cup in Delligsen (wir berichteten), hat der FC 08 Boffzen am vergangenen Wochenede ein weiteres Hallenturnier gespielt. Die Mannschaft von Dietmar Larusch war beim Frauen-Egge-Cup in Altenbeken zu Gast und konnte sich über den nächsten Turniersieg freuen. Der SV06 Holzminden war als weiterer Kreisvertreter dabei, der mit zwei Remis gegen den BSV Fürstenberg II (1:1) und den VfL Lichtenau (0:0) nach der Gruppenphase ausgeschieden ist.

Im ersten Gruppenspiel ging es für Boffzen gegen BSV Fürstenberg 2, gegen sie sich durch Treffer von Nadine Griebelbauer und Sophie Lutter-Kayser durchsetzen konnten. Das Spiel endete durch einen Anschlusstreffer von Fürstenberg mit 2:1. In der Kabine sagte FC-Trainer Dietmar Larusch: „Jetzt haben wir ein Spiel gewonnen und jetzt möchte ich auch das nächste gewinnen.“ Das schrieben sich die Mädels hinter die Ohren, spielten das zweite Spiel gegen den VFL Lichtenau und holten den nächsten Sieg. Dieses Spiel konnte dank der Treffer von Lena Schlüter und Nadine Griebelbauer mit 2:0 gewonnen werden.

Im dritten Spiel kam zu einem spannenden Derby mit dem SV06 Holzminden. Holzminden erwischte den besseren Start und ging mit 0:1 in Führung. Doch durch zwei Treffer von Lena Schlüter konnte Boffzen das Spiel auf ein 2:1 drehen und damit den dritten Sieg mitnehmen. Im vierten und letzten Gruppenspiel ging es gegen die SG Altenbeken/Schwaney für beide Mannschaften um den Gruppensieg. Für Boffzen reichte zu diesem Zeitpunkt ein Unentschieden, während Altenbeken/Schwaney hätte gewinnen müssen, um den Sieg der Gruppe zu holen. Zunächst geriet Boffzen mit 0:1 in den Rückstand, doch der Spielstand konnte durch Leni Wille zum 1:1 ausgeglichen werden. Wieder ging Altenbeken/ Schwaney in Führung, doch diesmal glich Rieke Böhm aus. Das Spiel endete mit einem 2:2-Unentschieden, womit sie sich den Gruppensieg sichern konnten.

Im Halbfinale spielte Boffzen gegen den BC 23 Meerhof. Boffzen ließ in diesem Spiel zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Finaleinzug aufkommen. Durch Treffer von Nadine Griebelbauer und Lena Schlüter (2) endete die Partie mit 3:0. Aus dem anderen Halbfinale ging der BSV Müssen als Sieger vor. Im Finale ging Boffzen früh durch Nadine Griebelbauer mit 1:0 in Führung und legte durch Rieke Böhm das 2:0 nach. "Es blieb weiterhin spannend. Unsere Torhüterin Kimberly Mill hielt unser Tor sauber. Wir schlossen das Spiel durch die beiden Treffer von Lena Schlüter mit 4:0 ab. Wir bedanken uns für die gute Organisation und die Einladung", berichtete FC-Sprecherin Michelle Räker. Doch nicht nur den Siegerpokal nahm der FC nach der Siegerehrung mit nach Hause. Torhüterin Kimberly Mill erhielt noch die Auszeichnung als beste Torfrau des Turniers.

Foto: FC 08 Boffzen

Dienstag, 09. Januar 2024 19:09 Uhr

Delligsen (mm). Am vergangenen Sonntag fand die Endrunde der Damen beim Heinz-Dieter-Micheel-Cup des Delligser SC statt. Diese konnte der FC 08 Boffzen im Neunmeterschießen gegen den TSV Föhrste gewinnen (wir berichteten). Wir waren vor Ort und haben für Euch Fotos gemacht!

BILDERGALERIE

Fotos: mm

Dienstag, 09. Januar 2024 12:24 Uhr

Delligsen (mm). Am vergangenen Sonntagmittag fand in der Delligser Sporthalle die Damen-Endrunde des Heinz-Dieter-Micheel-Cup statt. Für die Endrunde hatten sich acht Teams qualifiziert, die in zwei Zwischenrundengruppen die Halbfinalisten ermittelt haben. Für das Halbfinale konnten sich mit dem FC 08 Boffzen und der SG GoLüWa gleich zwei Mannschaften aus dem Kreis Holzminden qualifizieren. Im Neunmeterschießen sicherte sich der FC 08 Boffzen gegen den TSV Föhrste den Turniersieg. Die SG GoLüWa landete auf dem vierten Platz.

In der Zwischenrundengruppe A standen sich der TSV Föhrste, der WTW Wallensen, der FC 08 Boffzen und die TSG Everode gegenüber. In dieser Gruppe standen mit dem TSV Föhrste und dem FC 08 Boffzen schon früh die beiden Halbfinalisten fest. Sowohl der TSV Föhrste als auch der FC 08 Boffzen hatten ihre Spiele gegen die TSG Everode und den WTW Wallensen gewonnen, sodass es im direkten Duell um den Gruppensieg gehen sollte. Durch einen Fernschuss zum 2:1-Endstand konnte sich der TSV Föhrste den Gruppensieg sichern. Der FC 08 Boffzen zog als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein.

TABELLE

1. TSV Föhrste + 5 Tore 9 Punkte

2. FC 08 Boffzen + 3 Tore 6 Punkte

3. TSG Everode -1 Tor 3 Punkte

4. WTW Wallensen -7 Tore 0 Punkte

Der SV Engelade/Bilderlahe, die SG GoLüWa, die SSV Elze und der ESV Eintracht Hameln trafen in der Zwischenrundengruppe B aufeinander. In dieser Gruppe war der SSV Elze mit drei Siegen aus drei Spielen das Maß aller Dinge. Mit einem Sieg gegen den SV Engelade/Bilderlahe und einem Remis gegen den ESV Eintracht Hameln konnte sich die SG GoLüWa mit dem zweiten Platz ebenfalls das Halbfinalticket sichern.

TABELLE

1. SSV Elze +6 Tore 9 Punkte

2. SG GoLüWa -1 Tor 4 Punkte

3. SV Engelade/Bilderlahe -3 Tore 3 Punkte

4. ESV Eintracht Hameln +2 Tore 1 Punkt

Im ersten Halbfinale standen sich der TSV Föhrste und die SG GoLüWa gegenüber. Die Mannschaft von Jörg Schmidt kam zunächst gut ins Spiel und konnte in der Offensive einen Lattentreffer verzeichnen. Der TSV Föhrste hatte im weiteren Verlauf des Spiels die bessere Spielanlage. Die Föhrster Damen konnten durch einen schönen Spielzug das 1:0 erzielen und zu einem späteren Zeitpunkt mit dem 2:0 den Einzug ins Finale perfekt machen. Richtig torreich ging es im zweiten Halbfinale zwischen dem FC 08 Boffzen und der SSV Elze zu. Die Mannschaften hatten auf die Gegentreffer immer wieder eine Antwort parat, sodass es nach Führungswechseln zwischenzeitlich 3:3 stand. Mit dem Tor zum 4:3-Endstand konnte der FC 08 Boffzen den Finaleinzug perfekt machen.

Im Spiel um Platz drei musste sich die SG GoLüWa mit 1:3 gegen die SSV Elze geschlagen geben, sodass das Kreisteam das Turnier auf einem guten vierten Platz beendet hat. Der FC 08 Boffzen erwischte im Finale gegen den TSV Föhrste den besseren Start und konnte einen Fehler im Spielaufbau mit dem Tor zum 1:0 bestrafen. Per Freistoß legte die Mannschaft von Dietmar Larusch das Tor zum 2:0 nach. Mit einem Distanzschuss und einer herrlichen Einzelaktion konnte Föhrste den Spielstand zum 2:2 ausgleichen, sodass der Turniersieger im Neunmeterschießen gesucht wurde. Nach einem Föhrster Lattenschuss konnte Boffzen seinen Neunmeter verwandeln und damit den Pokalsieg perfekt machen.

Foto: mm

Samstag, 06. Januar 2024 07:01 Uhr

Delligsen (mm). Der erste Turniertag des diesjährigen Heinz-Dieter-Micheel-Cup des Delligser SC ist zu Ende. Am gestrigen Freitagabend fand die Vorrunde des Damenturniers statt. Insgesamt 14 Mannschaften, darunter vier Teams aus dem Kreis Holzminden, spielten um die insgesamt acht Endrundentickets.

Bei diesem Turnier gab es den ersten Auftritt der neugegründeten Damenmannschaft der SG Wesertal, die sich in der Gruppe A mit einem Punkt, den sie gegen den Delligser SC eingefahren haben, wacker geschlagen hat. Für die Gastgeberinnen ist das Turnier ebenfalls beendet. Mit drei Unentschieden und einer Niederlage gegen den Gruppensieger TSV Föhrste schied die Delligser Damenmannschaft aus. Besser lief der erste Turniertag für den FC 08 Boffzen und die SG GoLüWa, die jeweils ungeschlagen als Gruppensieger die Endrunde erreicht haben (siehe Ergebnisse unten).

Das Damenturnier geht am Sonntag ab 12 Uhr weiter. In der Zwischenrundengruppe A werden sich der TSV Föhrste, den WTW Wallensen, der FC 08 Boffzen und die TSG Everode gegenüberstehen. Der SV Engelade/Bilderlahe, die SG GoLüWa, die SSV Elze und der ESV Eintracht Hameln treffen in der Zwischenrundengruppe B aufeinander. Das Finale wird gegen 15:16 Uhr erwartet.

ÜBERBLICK

Gruppe A

Ergebnisse der Kreisvertreter

Delligser SC - TSG Everode 1:1

SV Engelade/Bilderlahe - SG Wesertal 2:0

TSV Föhrste - Delligser SC 3:0

SG Wesertal - TSV Föhrste 0:4

Delligser SC - SV Engelade/Bilderlahe 0:0

SG Wesertal - Delligser SC 1:1

Tabelle

1. TSV Föhrste +10 Tore 12 Punkte

2. SV Engelade/Bilderlahe +1 Tor 5 Punkte

3. TSG Everode -1 Tor 5 Punkte

4. Delligser SC -3 Tore 3 Punkte

5. SG Wesertal -7 Tore 1 Punkt

Gruppe B

Ergebnisse des FC 08 Boffzen

FC 08 Boffzen - PSV Kreiensen 2:0

ESV Eintracht Hameln - FC 08 Boffzen 0:2

FC 08 Boffzen - SSV Elze 1:1

1. FC Sarstedt II - FC 08 Boffzen 0:2

Tabelle

1. FC 08 Boffzen +6 Tore 10 Punkte

2. SSV Elze +5 Tore 10 Punkte

3. ESV Eintracht Hameln -3 Tore 4 Punkte

4. PSV Kreiensen -3 Tore 3 Punkte

5. 1. FC Sarstedt II -5 Tore 1 Punkt

Gruppe C

Ergebnisse der SG GoLüWa

WTW Wallensen - SG GoLüWa 1:3

SG GoLüWa - SG Banteln/Deinsen 2:1

SG GoLüWa - SV Eime 1:0

Tabelle

1. SG GoLüWa +4 Tore

2. WTW Wallensen -2 Tore 3 Punkte

3. SV Eime -2 Tore 3 Punkte

4. SG Banteln/Deinsen -3 Tore 0 Punkte

Foto: mm

Rede und Antwort
Mittwoch, 15. Dezember 2021 10:04 Uhr
Hannover 96, Karim Bellarabi und SG Dassel/Sievershausen: Großes Interview mit Maurice Tönnies
Sonntag, 28. März 2021 14:55 Uhr

Göttingen/Holzminden (mm). Im Sommer 2020 hat sich Mats Lüttmann zum nächsten Schritt in seiner noch jungen Trainerkarriere entschieden. Aus dem Jugendbereich des SV06 Holzminden, wo er zuletzt als D-Jugendtrainer tätig war, wechselte Lüttmann zum I.SC Göttingen in die C-Jugend Regionalliga (wir berichteten).

Wir haben uns mit Mats Lüttmann virtuell getroffen und zusammen auf seine ersten Erfahrungen in Göttingen geblickt.

„Mats, schön, dass du dir für dieses Interview die Zeit nimmst.“

„Sehr gern.“

„Seit dieser Saison bist du im Trainerteam der C-Junioren Regionalligamannschaft von I. SC Göttingen 05. Wie verlief eure Saisonvorbereitung?“

„Wir haben im Sommer extrem viel gemacht. Wir haben in der Vorbereitung fünf – siebenmal pro Woche trainiert. Wir waren bei den Trainingseinheiten nie unter 15 Spielern, bei einem Kader von 23 Spielern. Wir hatten ein Trainingslager in Bad Blankenburg und haben insgesamt auch viel getestet, unter anderem gegen Halle, Schalke 04, Paderborn, Jena, Erfurt und Magdeburg. Wir hatten sechs Neuzugänge und haben eine Menge Teambuildingmaßnahmen durchgeführt.“

„Durch ein Losentscheid seid ihr in die Regionalliga aufgestiegen. Habt ihr speziell wegen der Spielklasse Neuzugänge bekommen?“

„Nein. Die Neuzugänge standen schon fest und vielleicht ein Spieler hat seinen Wechsel davon abhängig gemacht.“

„Beim Auftakt habt ihr gegen den Hamburger SV gespielt, wo ihr mit 0:4 verloren habt. Wie blickst du auf das Spiel zurück?“

„Wir lagen zur Halbzeit mit 0:1 zurück und man hat dem HSV, der teilweise U-Nationalspieler in ihren Reihen hat, das hohe Niveau angemerkt. Ab der 55. Minute sind wir dann leider eingebrochen. Insgesamt sind wir aber mit vielen positiven Erkenntnissen zurückgekehrt. Wir mussten ja auch erstmal einordnen, inwiefern wir mit der Konkurrenz in dieser Liga mithalten können. Das wir eine Mannschaft wie den HSV über weite Strecken ernsthaft beschäftigen konnten, hat uns in dem Gefühl bestätigt, dass wir in diese Liga gehören."

„Im zweiten Saisonspiel ist euch auch gleich euer erster Saisonsieg geglückt. Mit 1:0 habt ihr gegen Braunschweig gewonnen.“

„Ja, genau. Bei einem typischen Herbsttag haben wir vor heimischem Publikum ein Topspiel abgeliefert. Das 1:0 ist durch einen starken Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte entstanden. Vor allem defensivtaktisch haben unsere Jungs auf ganzer Linie abgeliefert. Insgesamt hatten wir noch zwei – drei gute Torchancen und hätten auch einen Elfmeter bekommen müssen. Definitiv ein Highlight meiner Trainerkarriere“

„Die Leistung gegen Braunschweig konntet ihr gegen Hannover nicht bestätigen.“

„Die erste Halbzeit war ein brutales Signal an uns. Wir haben zur Halbzeit schon mit 0:4 zurückgelegt. Wir waren im Aufbauspiel zu leichtfertig und dann ging es Schlag auf Schlag. Hannover hat das aber auch sehr konsequent gespielt. Auch wenn wir die zweite Hälfte ein 0:0 halten konnten, haben wir dann absolut verdient mit 0:4 verloren.“

„Trotz der 0:2-Niederlage zählt das Heimspiel gegen den VfB Lübeck ein besonderes Spiel in deiner noch jungen Trainerkarriere. Warum?“

"Trotz der Pandemie konnte meine Familie zum damaligen Zeitpunkt gucken kommen. Das hat mich persönlich extrem gefreut. Die Niederlage war natürlich bitter und auch ein Stück weit unnötig. Vor allem weil wir nach dem frühen Treffer gegen uns über weite Strecken das Spiel dominiert haben. Auf diesem Niveau ist es natürlich aber auch so, dass es keine Laufkundschaft gibt. Jeder Punkt ist hart erarbeitet. Gegen Lübeck hat uns die letzte Konsequenz im Abschluss gefehlt."

„Und dann kam der Lockdown. Wie habt ihr auf das Trainingsverbot reagiert?“

„Wir haben uns 2 -3 mal die Woche zum Cybertraining getroffen und die Jungs haben von unserem Athletiktrainer einen kompletten Trainingsplan bekommen, der sich jede Woche geändert hat."

„Du sprichst euren Trainerstab an. Was ist anders als noch in Holzminden?“

„Göttingen 05 ist in vielen Bereichen professionell aufgestellt. Ich bin Bestandteil eines großen Trainerteams. Wir haben sogar eine Mentaltrainerin, einen Videoanalysten und eine Yogatrainerin. Außerdem deckt der Athletiktrainer einen Bereich ab, in dem viele Fußballtrainer meiner Meinung Unsicherheiten aufweisen. Einen 23-Mann Kader an Spielern durfte ich bisher auch noch nicht erleben. Das Miteinander im Verein ist top und der Verein hat natürlich eine weit reichende Tradition, die von einer aktiven Fan-Gemeinde gepflegt wird."

„Seit dem 08. März seid ihr wieder im Training. Was war das für ein Gefühl?“

„Das war schon ein geiles Gefühl, als wir wieder anfangen durften zu trainieren. Wir haben gleich den ersten Tag genutzt und in den letzten Wochen richtig Gas gegeben.“

„Aufgrund der steigenden Coronazahlen ist an einen Spielbetrieb noch nicht zu denken. Gibt es bei euch schon Signal, ob die Saison vielleicht doch noch fortgesetzt wird?“

„Nein, leider nicht. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Saison auch bei uns abgebrochen wird. Durch unseren Sieg gegen Braunschweig stehen wir auf einem Nichtabstiegsplatz, sodass wir im Falle einer Wertung der Saison nichts zu befürchten hätten.“

„War es die richtige Entscheidung zu 05 zu gehen?“

„Ja, es war die richtige Entscheidung. Ich habe hier jetzt schon viel gelernt und lerne jeden Tag weiter. Insgesamt fühle ich mich sehr wohl."

„Was wünschst du dir für das Jahr 2021?“

„Ich wünsche mir, dass endlich wieder die Normalität eintritt und wir beim Fußball wieder eine Saison ohne Unterbrechungen zu Ende spielen können. Außerdem freue ich mich endlich mal wieder ein Spiel vom SV06 sehen zu können. Ich bin ein unheimlich großer Fan der Mannschaft, insbesondere jetzt, wo die 2002er hochkommen.“

Foto: I.SC Göttingen 05

Mittwoch, 03. März 2021 17:41 Uhr

Fürstenberg (mm). Seit vielen Jahren zählt Fabian Pleier-Helm zweifelsohne zu den besten Spielern im Fußballkreis Holzminden. Wir haben die fußballfreie Zeit genutzt, uns mit dem Fürstenberger virtuell zu treffen. Im Gespräch blicken wir auf seine Jugendzeit und insbesondere auch auf seine Zeit bei der Spvg Brakel in der Verbandsliga zurück.

„Fabian, wo hast du mit dem Fußball angefangen?“

„Ich habe mit drei-vier Jahren bei den „Pamperskickern“ der JSG Boffzen/Fürstenberg in Fürstenberg angefangen. Mein Vater war mein erster Trainer.“

„Was waren deine größten Erfolge?“

„Wir haben in der Jugendspielgemeinschaft unter anderem zusammen mit dem Boffzer Marec Wenzel Kreismeisterschaften, Kreispokale und auch die Hallenkreismeisterschaft geholt. Zudem habe ich bei der Holzmindener Kreisauswahl unter Werner Brennecke und im Stützpunkt in Hameln gespielt.“

„Bist du in der gesamten Jugendzeit der JSG treu geblieben?“

„Ja, auch wenn wir zwischenzeitlich keine B-Jugend hatten und ich als B-Jugendlicher vor der Frage stand, ob man das körperliche spielen in der A-Jugend schon packt. Das hat aber auch super funktioniert. Es gab durchgängig Anfragen, aber die haben mich nicht so interessiert. Wir sind mit der A-Jugend auch zwischenzeitlich im Nachbarkreis Höxter an den Start gegangen. Dort sind wir dann auch Meister geworden. Da wir als Mannschaft aus Niedersachsen angetreten sind, durften wir den Aufstieg leider nicht wahrnehmen.“

„Warst du auch in deiner Jugendzeit schon ein Offensivspieler?“

„Ja, ich habe schon immer offensiv als Zehner oder Stürmer gespielt. Bei Fürstenberg bin ich aber mittlerweile Sechser geworden.“

„Direkt zu Beginn deiner Herrenzeit brach eine erfolgreiche Fürstenberger Zeit an.“

„Ja, das stimmt. Wir hatten ein gute Truppe und haben 2004 beim erstmals in Turnierform ausgetragenen Kreispokalwochenende auf dem eigenen Platz den Kreispokal geholt. Wir haben im Finale Ay Yildiz Holzminden mit 5:1 geschlagen. In der darauffolgenden Saison sind wir Kreismeister geworden und in die Bezirksklasse aufgestiegen. Durch die Reformänderung sind nach nur einem Jahr wieder aus der Bezirksklasse abgestiegen.“

„In der Jugend bist deinem Heimatverein treu geblieben und hast Angebote abgelehnt. Im Herrenbereich hat sich dies kurzzeitig geändert. Wie kam der Kontakt nach Brakel zu Stande?“

„Ja, nach einer halben Saison in der Kreisliga wollte ich wieder höher spielen. Für mich war Höxter, die zu dem Zeitpunkt in der Landesliga gespielt haben, die erste Adresse. Ich hatte mit ihnen schon Gespräche geführt. Witzigerweise weiß ich gar nicht, wie der Kontakt nach Brakel entstanden ist. Wir haben uns im letzten Augenblick getroffen und ich habe für die Verbandsliga zugesagt.“

„Wie war die Zeit in Brakel?“

„Das war ein coole, aber auch intensive Zeit. Wir haben drei – viermal pro Woche trainiert und sind zu Auswärtsspielen teilweise bis an die holländische Grenze gefahren, wo man schon holländischen Radioempfang hatte. Weitere Gegner waren unter anderem Paderborn II, Münster oder Lippstadt. Ich war Stammspieler und habe entweder als linker Verteidiger oder im linken Mittelfeld gespielt.“

„Warum bist du aus der Verbandsliga zurück zu deinem Heimatverein in die Kreisliga gewechselt?“

„Wir sind nach zweieinhalb Jahren mit Brakel aus der Verbands- in die Landesliga abgestiegen. Fürstenberg ging es zu dem Zeitpunkt nicht so gut, sodass ich mich aus Heimatverbundenheit für die Rückkehr entschieden habe. Ich hatte meine höherklassige Erfahrung gemacht und wollte diese an die Jungs in Fürstenberg weitergeben.“

„Mit dir hat es Fürstenberg auch ins ruhige Fahrwasser der Kreisliga geschafft. Ein weiteres Highlight sollte es mit dem erneuten Kreispokalsieg geben. Wie blickst du auf die Kreispokalsaison zurück?“

„Ich muss sagen, dass wir in der Saison viel Losglück hatten. Nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Boffzen bekamen wir die Kreisklassisten Negenborn und Kaierde zugelost. Wir hatten anfangs die Hoffnung, dass wir das Kreispokalwochenende bei uns austragen können, aber dann mussten wir die weite Reise nach Kaierde mit dem Bus antreten. Nach dem 3:0-Sieg gegen Kaierde hatten wir eine sehr ausgelassene Stimmung im Bus.“

„Wie war der Finaltag?“

„Vor dem Finale waren wir alle angespannt. Im Bus hat niemand einen Ton gesagt und die Busfahrt hat auch gefühlte zwei Stunden gedauert. Wir wußten, wie gut Kirchbrak ist und wir uns kein Tor fangen durften. Bei tropischen Temperaturen ist uns dann das Wunder gelungen. Wir hatten mit Florian Pottmeier einen sehr guten Torwart und bei einigen Pfosten- und Lattentreffern das Glück auf unserer Seite.“

„Was macht euren Trainer Werner Müller aus?“

„Er ist fachlich echt gut und man merkt ihm an, dass er früher höher gespielt hat. Er kann jedem Spieler immer einen Tipp mitgeben und macht anspruchsvolles Training. Er hängt sich voll rein und gehört mit seiner Frau und seinen Kindern schon fest zum Verein dazu.“

„Haben sich die Derbys gegen Boffzen in den letzten Jahren für dich verändert?“

„Ja. Leider war der Trend in der unserer gemeinsamen Jugendspielgemeinschaft nicht zu stoppen, sodass wir selten Spieler aus dem Jugend- in den Herrenbereich bekommen und es ohne auswärtige Spieler nicht mehr geht. In den ersten Herrenjahren war das Derbyfeeling definitiv intensiver und die Rivalität größer. Nichtsdestotrotz geht man die Spiele immer mit viel Vorfreude an.“

„Wielange sehen wir dich noch als Aktivposten auf dem Platz?“

„Solange ich fit bleibe, werde ich auch mit Leib und Seele für den MTV spielen. Wenn ich nicht mehr hinterher komme, werde ich aufhören. Eventuell sieht man mich, wie im Bezirkspokalspiel gegen Afferde, auch mal in der Innenverteidigung.“

„Gibt es ein Spiel, an das du noch gerne zurückblickst?“

„Ja, das war in der Aufstiegssaison im Heimspiel gegen Grünenplan. Kurz vor Ende der Partie habe ich mein Team mit zwei Traumtoren zum Sieg geschossen, ein Schuss aus 30 Metern in den Winkel und eine Volleydirektabnahme nach schöner Kombination.“

„Was wünschst du dir für 2021?“

„Ich wünsche mir die Normalität zurück und dass alle gesund durch die Zeit kommen. Natürlich möchte ich mit meiner Mannschaft schnell wieder trainieren und die anderen Mannschaften bei den Spielen wiedersehen.“

Foto: mm

Mittwoch, 17. Februar 2021 17:10 Uhr

Negenborn (mm). Der VfB Negenborn hat sich im NFV-Kreis Holzminden etabliert. Zur Saison 2012/2013 wurde wieder eine Herrenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Thomas Bastian ist einer der Spieler, die seit der Neugründung mit Herz und Seele für den VfB spielen. Im Gespräch blicken wir auf die Entstehung der Mannschaft und den Aufstieg von der 2. Kreisklasse in die 1. Kreisliga zurück.

"Thomas, freut mich, dass du dir für dieses Interview die Zeit nimmst."

"Sehr gerne."

"Wann und wo hast du mit dem Fußball angefangen?"

"Ich bin in der D-Jugend durch Heinrich Deines beim VfL Dielmissen gelandet, damals noch als Abwehrspieler."

"Hast du deine gesamte Jugendzeit in Dielmissen verbracht?"

"Nein. Ich bin in der B-Jugend nach Bevern zur damaligen JSG Burgberg gewechselt. Dort habe ich unter anderem mit Fabian Schütte, Nils Jacob, Stefan de Groot und Benjamin Jürgens zusammen gespielt. Aus der Not heraus bin ich damals zum Torwart umfunktioniert worden und habe mich nicht ganz so schlecht angestellt, sodass ich erst einmal Torwart geblieben bin. Ich habe mich damals mit Adrian Klie im Tor abgewechselt."

"In welchen Ligen warst du für die JSG Burgberg aktiv?"

"Wir haben sowohl in der B- als auch in der A-Jugend in der Bezirksliga gespielt. Als B-Jugendlicher bin ich auch einmal mit der damaligen Landesliga A-Jugend als Ersatztorwart mitgefahren. Alexander Leidner musste in diesem Spiel 15 Minuten vor Schluss angeschlagen den Platz verlassen, sodass ich auch einen Kurzeinsatz mit einer Glanzparade hatte. Die zwei Gegentore verschweigen wir jetzt einmal…"

"Wo hast du deine ersten Erfahrungen mit dem Herrenbereich gemacht?"

"Ich bin von Bevern in die erste Mannschaft von Türkgücü Stadtoldendorf gewechselt, wo zu dem Zeitpunkt unter anderem Alexander Koop, Patrick Cavdar, Murat Atav und mein jetziger Trainer Marc Hoffmann gespielt haben. In Bevern hatte ich auf der Torhüterposition keine Perspektive gesehen. Leider war ich nur für eine kurze Zeit dort. Ich habe mir im ersten Pflichtspiel bei einem Abstoß im Pokalspiel gegen Dynamo Eschershausen nach etwa 15 Minuten das Kreuzband gerissen."

"Wie ging es für dich nach dieser Verletzung weiter?"

"Durch die Verletzung habe ich leider die Lust verloren und wollte mich auch nicht an einen Verein binden. Ich habe dann nur noch privat gebolzt oder bei Theken- bzw. Hobbyturnieren mitgespielt."

"Du warst einer derjenigen, die in der Premierensaison 2012/2013 für den VfB gespielt haben. Wie ist die Mannschaft entstanden?"

"Wir haben damals in Negenborn einmal die Woche auf dem Sportplatz gebolzt. Zeitweise haben wir uns mit ca. 20 Jungs regelmäßig getroffen und einfach zwanglos Fußball gespielt. Die Idee eine eigene Mannschaft zu gründen kam damals schon auf, aber erst 2011/2012 sind wir auf den VfB zugegangen und haben dann die erste Herren gegründet. Mit Andreas Kriesten hatten wir auch gleich schon einen sehr guten Trainer, der es verstand, unsere Trümmertruppe zu formen. Wir hatten in den ersten Jahren eine hohe Fluktuation an Spielern. Einzig Florian Sparkuhle und ich sind die Spieler, die seit dem ersten Spiel noch aktiv sind. Seit 2012 ist im Hooptal viel passiert. Wir haben ein wunderschönes Sportheim gebaut. Unser Sportplatz und das Arial um den Platz wird stetig ausgebaut."

"Mittlerweile spielst du beim VfB in der Offensive. Wie kam es zu dem Wechsel ins Feld?"

"Ich wollte schon länger draußen spielen. Als Sascha Brömer zu uns gestoßen ist, hatten wir in der dritten VfB-Saison einen Torwart, welcher mich im Tor adäquat ersetzen konnte. Endlich durfte ich als Stürmer ran"

"Einen Aufstieg von der 2. Kreisklasse in die 1. Kreisklasse konntest du mit Negenborn feiern. Wie kam es dazu?"

"In der Saison 2014/2015 sind wir in der 2. Kreisklasse hinter dem FC Stadtoldendorf II, dem FC RW Dohnsen und dem TSV Kirchbrak II Vierter geworden. Da der FC Stadtoldendorf in der Relegation in den Bezirk aufgestiegen ist, sind die Lions Holzminden in die Kreisliga und wir in die 1. Kreisklasse aufgestiegen. Das war für uns ein großer Erfolg."

"In der 1. Kreisklasse habt ihr zweimal die Klassen gehalten, bevor die 2. Kreisklasse aufgrund der weniger werdenden Mannschaftszahlen aufgelöst wurde. Was hat sich in dieser Zeit in Negenborn entwickelt?"

"Es ist eine große Gemeinschaft und viele Freundschaften entstanden. Viele Jugendliche sind durch die Jugendarbeit in der JSG Forstbachtal, wo auch Andreas Kriesten als Trainer viel zu beigetragen hat, dazugestoßen, was uns auch sportlich weitergebracht hat. Wenn wir auf die Anfangszeit 2012 zurückblicken ist echt schon eine Menge passiert und ein toller Fußballverein entstanden."

"Wie blickst du auf eure Hinrunde zurück?"

"Wir sind gut in die Hinrunde gestartet und haben dann unerklärlich viele Punkte liegen gelassen. Ich selbst bin auch nur auf eine Spielzeit von 25 Minuten gekommen, aber konnte mit einem Tor und einem Assist meinen Beitrag zum Sieg gegen Boffzen II leisten."

"Welche Aufgaben hast du beim VfB?"

"Ich bin mehr für das Mannschaftsgefüge und die Stimmung in der Mannschaft zuständig. Ich leite die Socialmedia-Kanäle und organsiere Feten und insbesondere unsere Mannschaftsfahrt nach Winterberg, die traditionell vor der Wintervorbereitung mit der ganzen Mannschaft angetreten wird. Das hat in diesem Winter natürlich sehr gefehlt."

"Welche Ziele hast du mit dem VfB und kannst du dir eine Aufgabe im sportlichen Bereich nach deiner aktiven Zeit vorstellen?"

"Natürlich würde ich mir einen Aufstieg in die Kreisliga wünschen, das ist unser großer Traum. Im sportlichen Bereich sehe ich mich nach meiner aktiven Zeit nicht, eventuell im Vorstand."

"Wie hältst du dich fit?"

"Ich gehe zusammen mit meinem Teamkollegen Thore Keim regelmäßig laufen, mal im Solling, mal an der Weser, aber wir wären gerne wieder zusammen mit der Mannschaft auf dem Platz."

"Glaubst du, dass die Saison noch zu Ende gespielt werden kann?"

"Ich denke, es wäre am schlausten abzuwarten und die Saison mit dem aktuellen Spielstand im Frühling/Sommer zu Ende zu spielen."

Collage: mm

Donnerstag, 11. Februar 2021 17:35 Uhr

Dassel/Sievershausen (mm). Auch in unserer Interviewreihe machen wir einen kleinen Ausflug in den Nachbarkreis Einbeck-Northeim. Seit dem Aufstieg in die Bezirksliga ist die SG Dassel/Sievershausen fester Bestandteil unserer Berichterstattung. Wir haben uns virtuell mit dem Keeper und Vize-Kapitän Jonas Schnepel getroffen. Im Gespräch verrät er, wie er Torwart wurde, warum er schon seit einigen Jahren für die SG Dassel/Sievershausen spielt und welche Ziele er mit dem Verein verfolgt.

"Jonas, danke, dass auch du Teil unserer Interviewreihe sein willst."

"Sehr gerne."

"Wo hast du mit dem Fußballspielen angefangen und wie wurdest du Torwart?"

"Ich habe in der Jugend ausschließlich für die JSG Markoldendorf auf Kreisebene gespielt. Diese Jugendspielgemeinschaft setzt sich aus dem TSV Markoldendorf, dem Vardeilser SV, dem SV Amelsen und meinem Heimatverein TSV Lüthorst zusammen. Auf Kleinfeld habe ich im Sturm gespielt. Nach einigen Verletzungen bin ich in der C-Jugend unter Heinrich-Wilhelm Rohmeier schließlich ins Tor gegangen."

"Auf welche Erfolge kannst du in der Jugendzeit zurückblicken?"

"Ich bin den Trainern des Stützpunktes Einbeck-Northeim bei einem Sichtungsturnier aufgefallen und war dann fünf Jahre lang einer von insgesamt drei DFB-Stützpunkttorhüter. Wir haben uns bei den Turnieren, wo wir unter anderem gegen die Stützpunkte von Göttingen, Hannover oder Wolfsburg gespielt haben, immer abgewechselt. Das Training fand im Sommer in Northeim und im Winter in Kalefeld statt."

"Wo hast du deine ersten Herrenjahre gespielt und was hast du dort erlebt?"

"Ich habe in Lüthorst schon länger bei den Herren mittrainiert. Für den Verein haben meine Eltern und mein Opa früher auch gespielt. Ich habe das letzte A-Jugend-Jahr übersprungen und wurde dort dann auch gleich Stammkeeper. Nach dem Kreisligaabstieg mit Lüthorst, bin ich schließlich nach Markoldendorf gewechselt. Dort war ich Stammtorwart, habe die Kreismeisterschaft geholt und bin mit der Mannschaft in den Bezirk aufgestiegen. Leider hat der Trainer in der Bezirksliga nicht mehr auf mich gesetzt, sodass ich auf einmal nur noch die Nummer drei war."

"Warum hast du dich dann für einen Wechsel zur SG Dassel/Sievershausen entschieden?"

"Der Kontakt ist über meinen Onkel Matthias Riemer und meinen Cousin Tjark Riemer entstanden. Ich kannte viele aus der Mannschaft von der Schule und wußte, dass durch den damals eingeleiteten Umbruch das Potential für mehr als die 1. Kreisklasse vorhanden ist. Auch Trainer Carsten Dankert hat bei meiner Entscheidung eine Rolle gespielt."

"Wie ist dein Verhältnis zu eurem Coach Carsten Dankert?"

"Wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis. Nach all den Jahren ist er schon wie ein Kumpel für mich, zumal er auch mein Nachbar war. Ich kann daher auch damit umgehen, wenn er mal etwas lauter an der Seitenlinie wird (lacht)."

"In der Saison 2014/2015 habt ihr eine gute Saison gespielt und musstet als Zweiter in die Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga. Warum hat's nicht mit dem direkten Aufstieg geklappt?"

"Wir haben uns ein Zweikampf mit der SG Ilmetal/Dassensen geliefert. Das Hinspiel haben wir verloren, das Rückspiel haben wir gewonnen. In der Hinrunde kamen wir mit Mackensens Kevin Mundt, der später bei uns und jetzt bei Sülbeck spielt, nicht zurecht und haben dort unsere erste von nur zwei Saisonniederlagen kassiert. Ilmetal hat sich keine weitere Niederlage erlaubt. Sie haben statt einer weiteren Niederlage einmal unentschieden gespielt, sodass sie daher Staffelmeister geworden sind."

"Euren Aufstieg aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga konntet ihr dann in der Relegation realisieren. Wie blickst du auf die Relegationsspiele gegen Einbeck und Gladebeck zurück?"

"Das war natürlich ein einmaliges Erlebnis vor rund 1.000 Zuschauern in Dassel gegen Einbeck zu spielen und dann noch einen Elfmeter zu halten. Nach dem 1:1 gegen Einbeck mussten wir gegen Gladebeck mit vier Toren Unterschied gewinnen, um aufzusteigen. Ausgerechnet in diesem Spiel habe ich zwei schwere Fehler gemacht, die zum frühen 2:0-Rückstand geführt haben. Die Jungs haben meine Fehler ausgebügelt. Am Ende haben wir noch sensationell mit 2:7 gewonnen."

"In der Saison 2018/2019 habt ihr euch nach einigen guten Jahren in der Kreisliga Einbeck-Northeim die Meisterschaft geholt. Wie blickst du auf die Saison zurück und wie war die Meisterfeier auf dem Dasseler Rathausbalkon?"

"Das war eine sehr starke Saison von uns. Da Rehbachtal in einem Nachholspiel in Moringen unterlag, sind wir bereits einen Spieltag vor Ende der Saison mit einem 5:0-Sieg in Höckelheim Meister geworden. Danach haben wir schon auf einem Geburtstag gefeiert. In Auetal, wo wir mit einem Bus hingefahren, lief bei unserer 2:0-Niederlage nicht viel zusammen, dort fand im Anschluss an die Partie die Meisterehrung durch den Spielausschuss statt. Die Feier auf dem Dasseler Rathausbalkon war natürlich etwas ganz besonderes. Um die 150 Zuschauer waren vor Ort. Im Anschluss haben wir auf Malle weiter gefeiert."

"Welcher Aufstieg war schöner?"

"Man kann die beiden Aufstiege nicht miteinander vergleichen - beide waren besonders. Man kann das Gefühl, am Ziel seiner sportlichen Träume zu sein, auch nicht in Worte fassen. Es fällt eine richtige Last und großer Druck ab, zumal ich auch vor jedem Spiel sehr angespannt bin und viele Situationen im Kopf durchspiele."

"In eurer ersten Bezirksligasaison, die coronabedingt abgebrochen wurde, habt ihr in den Heimspielen immer gut ausgesehen. Wie erklärst du dir eure Heimstärke?"

"Wir haben super Zuschauer, die uns aber auch auswärts stark unterstützen. In Sievershausen sind wir echt heimstark, wobei wir auch mal in Dassel spielen. Auf dem kleinen Platz in Sievershausen ist es aber immer etwas besonderes. Ich muss aber unseren Fanclub aus Silberborn hervorheben, der uns bei jedem Heim- und Auswärtsspiel unterstützt und dafür teilweise aus dem Landkreis Holzminden bis kurz vor Duderstadt anreist."

"Ihr habt anders als die Mannschaften in der Bezirksliga Hannover erst mit dem Bezirkspokal angefangen. Dort habt ihr in einer Vierergruppe mit Nörten/Hardenberg, Rehbachtal und Sülbeck im Champions League Modus (Hin- und Rückspiel) gespielt und diese Pokalrunde als Zweiter abgeschlossen. In der Liga seid ihr mit sechs Punkten aus drei Spielen Vierter. Wie blickst du auf den Pokal und die Liga zurück?"

"In beiden Wettbewerben haben wir gute Ergebnisse erzielt. Ich muss aber sagen, dass die Pokalrunde zu lange ging und sehr kräftezehrend war. Da hätte auch eine Einfachrunde ausgereicht. Natürlich ist es schade, dass wir erst drei Ligaspiele gespielt haben und in der Rückrunde noch 15 Spiele bestreiten sollen."

"Mit Till Schmidt, Ömer Dinccan und Wieland Menke habt ihr drei Winterneuzugänge. Können sie euch weiterhelfen?"

"Auf jeden Fall. Ganz besonders freue ich mich, dass ich wieder mit meinem besten Kumpel Till Schmidt zusammenspielen kann. Ömer war ja nur kurz weg und weiß, was er an uns hat. Und auch auf Wieland können wir bauen."

"Zwischen den Jahren findet traditionell das Dasseler Stadtpokalturnier statt. Aufgrund von Corona war dies Ende 2020 nicht möglich. Welchen Stellenwert hat dieses Hallenturnier für euch und wie sehr hat es euch gefehlt?"

"In der Halle ist an allen vier Turniertagen eine super Atmosphäre. Bei spannenden Spielen brennt in der Halle die Luft. Das ist unser absolutes Highlight zwischen den Jahren, was uns natürlich sehr gefehlt hat. Für die ausrichtenden Vereine ist es sehr lukrativ und es gibt immer unvergessene Aftershowpartys. In den letzten Jahren gab es immer schöne Duelle mit Lenne, zu denen wir ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Ich verstehe mich mit Björen Bettermann, Michael Keunecke und Co. super. Wir spielen ja auch in der Vorbereitungsphase des Öfteren gegeneinander."

"Noch ist unklar, wann und wie es im Amateurfußball weitergeht. Wie haltet ihr euch fit?"

"Seit Anfang des Jahres machen wir eine Laufchallenge, verteilt auf zwei Laufgruppen. Eine Gruppe leitet unser Kapitän Maurice Tönnies und die andere ich. In einer Woche haben wir z.B. die Vorgabe gehabt, dreimal die Woche 5 Kilometer auf Zeit zu laufen. Alle ziehen super mit. Demnächst werden wir auch mit Cybertraining einsteigen, geleitet von einer Fitnesstrainerin."

"Was wünschst du dir für das Jahr 2021?"

"Nach der längsten Fußballpause meiner Laufbahn wünsche ich mir endlich wieder vernünftig auf dem Platz stehen, alle wieder zu sehen und natürlich wieder in Dortmund auf der Süd stehen. Ich hoffe, dass die Saison nicht abgebrochen wird und wir sportlich den Klassenerhalt in der Bezirkliga erreichen können."

Foto: mm

 

 

 

 

Jugend
Montag, 18. März 2024 13:23 Uhr
"Es war ein absolutes Highlight für die Spieler" - Starke Leistung trotz deutlicher Niederlage
Samstag, 16. März 2024 09:48 Uhr

Golmbach (r). Am Montag, den 18.03.2024 findet im Gasthaus „Zur Hünenburg“ (Hökerstr. 14, 37640 Golmbach) ab 19:00 Uhr die Jugendarbeitstagung zur Vorbereitung auf die Rückrunde statt. Die Veranstaltung ist für alle Vereine mit Jugendspielbetrieb eine Pflichtveranstaltung. Es wird gebeten, pro Stammverein nur einen, bzw. pro JSG nur max. zwei Vertreter zu entsenden.

Tagesordnung

1. Begrüßung

2. Rückblick Hallenkreismeisterschaft 2023/2024

3. Rückrunde Feldserie 2023/2024

4. Sparkassencup 2024 – 27.04.2024

5. Entwicklung Kreisfusion

6. Allgemeine Aussprache / Verschiedenes

Samstag, 16. März 2024 09:47 Uhr

Paderborn/Holzminden (mm). Am morgigen Sonntag ist es endlich soweit. Für 16 Nachwuchsspieler aus dem Kreis Holzminden steht ein Highlight vor der Tür: ein Testspiel gegen den Bundesliganachwuchs vom SC Paderborn steht an. Die U13 aus der Domstadt bittet zum Testspiel auf dem heimischen Kunstrasen in Paderborn (Anstoß: 15:30 uhr). Dabei wird es auch für mindestens zwei Kicker vom SC Paderborn ein besonderes Spiel. Mit Luis Albrecht steht in der U13 ein Torwart aus Holzminden zwischen den Pfosten und im Mittelfeld wirbelt Julien Sudermann aus Bodenwerder für die Paderborner.

Dabei trifft der SC Paderborn 07 auf eine Auswahlmannschaft, welche aus D- und C-Jugendspielern vom SV06 Holzminden sowie Gastspielern vom TSV Lenne und VfL Dielmissen besteht. "Ein absolutes Highlight wartet auf die Jungs. Auf dem Trainingsgelände in Paderborn zu spielen, das darf nicht jeder. Ein besonderer Dank geht an den TSV Lenne und den VfL Dielmissen für die super Zusammenarbeit. Unser Ziel ist es für unsere Nachwuchs hier im Kreis Attraktionen zu organisieren", berichtete SV06 Trainer Fuat Elmali. Dabei freut sich der Coach auch auf ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Schützling Luis Albrecht.

Donnerstag, 14. März 2024 08:49 Uhr

Dielmissen/Kemnade/Stadtoldendorf (mm). Nach der neuen Spielgemeinschaft zwischen dem SCM Bodenwerder und dem TSV Kirchbrak, der JSG Weserbergland (wir berichteten), steht nun die nächste neue Spielgemeinschaft für die kommende Saison fest. Der VfL Dielmissen, der FC Stadtoldendorf und der TSV Kemnade schließen sich zur JSG United zusammen. Der Zusammenschluss wurde am gestrigen Mittwochabend vertraglich festgehalten.

Im Januar ereilte dem VfL Dielmissen die Nachricht vom TSV Kirchbrak und TSV Halle, dass sie die Zusammenarbeit im Jugendfußball innerhalb der JSG Ith beenden möchten. Der VfL Dielmissen bedauerte diese Nachricht sehr, ließ sich jedoch nicht entmutigen und begann seither konsequent an einer Lösung für die kommende Saison 2024/2025 im Wohle des Fußballsports und der Kinder zu arbeiten.

Dem Vorstand des VfL Dielmissen ist der Jugendfußball/die Nachwuchsförderung sehr wichtig. Es war schnell klar, dass sie weiterhin den Jugendfußball innerhalb der Jugendspielgemeinschaft fördern und fortführen wollen. Daraufhin wurden mit mehreren Vereinen des Landkreises Holzminden zielführende und konstruktive Gespräche geführt. Nun ist es ihnen gelungen die JSG United im Verbund mit dem FC Stadtoldendorf und dem TSV Kemnade zu gründen. Alle drei Vereine verfolgen dasselbe Ziel und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Die Namensidee JSG United stammt von Dielmissens Jugendtrainer Kevin Bratke, der sich in den letzten zehn Jahren unermüdlich in der Jugendarbeit verdient gemacht und auch zusammen mit der Jugendleiterin Saskia Langner bei der Entstehung der JSG United sehr unterstützt hat. Das neue Logo wurde von Stadtoldendorfs neuem 2. Vorsitzenden Artur Kaufmann entworfen. Dieses enthält die Farben aller drei Vereine. Durch den Namen möchte man flexibel für weitere Vereine sein, die sich der JSG noch anschließen könnten. Von der G- bis A-Jugend werden alle Mannschaften unter diesem Namen spielen. „Wir wollen die größte und stärkste JSG im Kreis Holzminden werden“, berichtete Mike Manke, 3. Vorsitzender und geschäftsführender Vereins- und Sportmanager des VfL Dielmissen, der zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Robert Stricker und dem Schatzmeister Reinhard Eikhoff maßgeblich an der Bildung der neuen Spielgemeinschaft beteiligt war.

Während Kemnades neuer Jugendleiter Dominik Walter betont, dass sie sehr modern und digital arbeiten möchten, erzählte Stadtoldendorfs Jugendleiter Vitali Scheremet, dass seine F-Jugendspieler begeistert von dem neuen Namen seien, er sich auf die Zusammenarbeit freue und schon die ersten Erfolge vor Auge habe. Bei dem Pressetermin war auch Dirk Brüninghaus von der Brauerei Allersheim dabei. „Wir bleiben als Ansprechpartner für die Vereine im Landkreis bestehen und werden auch weiterhin als Sponsor dabei bleiben. Das Vereinsleben ist für uns sehr wichtig“, so Brüninghaus.

STATEMENT VFL Dielmissen

„Wir freuen uns sehr auf die kommende Saison. Mit dem FC Stadtoldendorf und dem TSV Kemnade haben wir zwei Partner auf Augenhöhe gefunden, die die gleichen Ziele im Jugendfußball verfolgen und fördern. Wir haben erkannt den Jugendfußball weiter ausbauen zu müssen und eine Gemeinschaft zu bilden, da immer mehr Vereine in finanzieller und personeller Struktur zu kämpfen haben. Es ist uns sehr wichtig heute schon neu zu denken, die Zukunft für den Jugendfußball zu sichern und die Weichen für einen noch stärkeren Ausbau des Jugendfußballs in dem starken Verbund der JSG United zu sichern. Wir, der VfL Dielmissen, sind im Kreis Holzminden einer der stärksten Vereine in der Förderung des Jugendfußballs. Durch die Jugendspielgemeinschaft JSG United werden wir den Kindern dieses weiterhin bieten sowie ausbauen können und eine noch stabilere Perspektive sichern.“

STATEMENT FC Stadtoldendorf

„Die Förderung des Jugendfußballs ist eines der obersten Ziele des FC Stadtoldendorf. Um den Jugendlichen in allen Altersklassen die Gelegenheit zu geben zu trainieren, Fußball zu spielen und an der Kameradschaft teilzunehmen, ist die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen unentbehrlich. Viele Kinder und Jugendliche spielen in anderen Vereinen und fragen immer wieder an, ob es in ihrer Heimatstadt möglich ist, eine Mannschaft zu bilden. Dieses ist leider immer wieder aus personellen Gründen gescheitert. Die Zahl der Spieler in den einzelnen Jahrgängen reichte einfach nicht aus. Mit der Zusammenarbeit mit dem VfL Dielmissen und dem TSV Kemnade als JSG United können wir diese Hürde überwinden und für die Zukunft planen. Bleibt zu hoffen, dass viele Jugendliche den zu ihrem Heimatverein zurückfinden und gemeinsam in der JSG United an Leistung und Qualität arbeiten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Herausforderungen und sehen einer spannenden Saison 2024/2025 entgegen.“

STATEMENT TSV Kemnade

„Völlig überrascht von dem Rückzug des SCM Bodenwerder aus der JSG Bodenwerder/Kemnade/Rühle standen wir vor einer großen Herausforderung. Aufgrund guter Kooperationen und Unterstützung im Jugendbereich in den letzten zwei Jahren von dem VfL Dielmissen waren wir sofort für Gespräche bereit. Wir freuen uns mit dem VfL Dielmissen und dem FC Stadtoldendorf zwei starke Partner im Jugendbereich gefunden zu haben, die die gleichen Ziele wie wir verfolgen. Uns ist allen bewußt, dass eine gute und zukunftsorientierte Jugendarbeit nur in einem starken Verbund möglich ist. Wir freuen sehr auf die neue Saison.“

Foto: mm

Sonntag, 10. März 2024 07:53 Uhr

Gronau/Eschershausen (mm). Nach der gewonnenen Kreismeisterschaft wurde die Grundschule Eschershausen zu den Grundschulbezirksmeisterschaften in den Nachbarkreis Hildesheim nach Gronau (Leine) eingeladen. Dort landeten die Eschershäuser in der Gesamtabrechnung auf dem siebten Rang. "Ein guter Platz und eine gute Leistung für den kleinsten Kreis des Bezirks Hannover", kommentierte Günther Schaper, Schulfußballbeauftragte der Kreise Hildesheim und Holzminden und Ausrichter der Bezirksmeisterschaften, das Ergebnis der Raabestädter.

Bei den Bezirksmeisterschaften gingen insgesamt acht Teams an den Start. In der Gruppenphase wurden die Halbfinalplätze ausgespielt. Die Grundschule Eschershausen traf in der Gruppe B auf die Grundschulen Marklohe (Nienburg), Osterberg - Garbsen (Hannover) und Unter der Schaumburg (Stadthagen). Gleich im ersten Gruppenspiel lieferten sich die Raabestädter mit Marklohe ein interessantes Spiel, welches letztlich mit einem 0:0 geendet ist. Im zweiten Gruppenspiel unterlag Eschershausen der Grundschule Osterberg - Garbsen (Hannover) mit 0:2, womit das Erreichen des Halbfinals nicht mehr möglich war.

Im letzten Spiel wurde ein Unentschieden für das Erreichen des Spiels um Platz 5 benötigt. Nach einer guten Anfangsphase, in der gute Chancen nicht genutzt werden konnte, ging die Partie gegen die Grundschule Unter der Schaumburg (Stadthagen) mit 0:2 verloren. Im Spiel um Platz 7 zeigten die Escherhäuser gegen die Basbergschule (Hameln) eine gute Leistung, die dank eines Kopfballtores nach einer Ecke mit dem Siegtor zum 1:0-Endstand mit dem siebten Platz belohnt wurde.

Am Randes Turniers gab Günther Schaper auch schon den Termin für die nächsten Grundschulkreismeisterschaften bekannt. Das Turnier wird am Mittwoch, den 29. Mai auf dem Sportplatz des TSV Lenne ausgetragen.

Fotos: mm

Fan Aktiv
Mittwoch, 29. Juli 2020 10:51 Uhr
ARD-Quizshow: Gladbach-Fan Claus Blümel spricht Vereinsnamen des Erzrivalen nicht aus
Sonntag, 31. Mai 2020 10:38 Uhr

Fürstenberg/München/Barecelona (red). In diesen Tagen war es genau 21 Jahre her, dass der FC Bayern München das Champions League Finale in Barcelona gegen Manchester United nach langer 1:0-Führung durch zwei Gegentore in der Nachspielzeit noch mit 1:2 verlor. Das Spiel wird noch heute als die „Mutter aller Niederlagen“ bezeichnet. Fürstenbergs Vorsitzender Achim Helm, bekennender Bayern-Fan, war live dabei.

Der Erfahrungsbericht von Achim Helm

Eigentlich beginnt unsere kleine Geschichte bereits gut 9 Monate früher im Herbst 1998: Mit dem MTV Fürstenberg planten wir eine Wochenendfahrt nach München inkl. Besuch eines Bundesligaspieles des FC Bayern München im Olympiastadion. Es war aber gerade die Zeit, als die Terminplaner der Bundesliga begannen die Spieltage oftmals recht kurzfristig (nicht wie heute mit mehreren Wochen oder Monaten Vorlauf) zu zerstückeln, um höhere Fernsehgelder zu erzielen.

Auch unsere Fahrt war davon betroffen, da das Spiel, welches wir sehen wollten, auf Sonntagabend terminiert wurde. Daraufhin brachte ich unsere Enttäuschung in einem Brief an den damaligen Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß, zum Ausdruck. Wenige Wochen später klingelte in meinem Büro bei der Kreisverwaltung Höxter das Telefon. Eine ruhige Stimme meldete sich mit den Worten „Ja Hoeneß hier“. Es war tatsächlich Uli Hoeneß, der sich persönlich mit der Angelegenheit befasste. Der Macher des FC Bayern bedauerte die kurzfristige Ansetzung und teilte mit, dass dem Verein die Hände gebunden seien. Er bot aber an, dass ich mich bei ihm melden solle, wenn er mal was für mich tun könne.

Einige Monate später hatte der FC Bayern das Champions League Finale erreicht. In Barcelona spielte man gegen Manchester United. Schon damals war es sehr schwer an Tickets für solche Events zu kommen. Also wandte ich mich an Uli Hoeneß. Und dieser hielt Wort. Dank seiner Unterstützung hatten wir mit fünf Fußballfans die Möglichkeit dieses historische Spiel live vor Ort zu sehen.

Mit dem Zug reisten wir zu viert am Tag vor der Partie von Fürstenberg nach München und übernachteten bei meinem Schwager Thorsten Busche in der bayerischen Landeshauptstadt. Im Gepäck hatten wir fünf Eintrittskarten für das Champions League Finale 1999. Der Preis für ein Ticket, es gab ja noch keinen Euro, betrug für heutige Verhältnisse sagenhafte 245 Peseten = ca. 35,00 DM.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit der S-Bahn zum Flughafen und flogen von dort gemeinsam mit 550 Fans des FC Bayern in einem der mehr als 20 gecharterten Flugzeuge in die spanische Metropole. Mit Bussen transportierte man uns dort zum Camp Nou, der 90.000 Zuschauer fassenden riesigen Betonschüssel mitten in Barcelona. Aus Angst, dass sich die beiden Fanlager zu nahe kommen, wurden wir vom Busbahnhof einmal durch die Altstadt zur anderen Stadionseite geführt.

Der FC Bayern war das eindeutig spielbestimmende Team, hatte schon in der Anfangsphase einmal die Latte getroffen. Mario Basler gelang in der 5. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung. In der Folge versäumte es die Hitzfeld-Elf den Vorsprung auszubauen. Und dann:

Ich weiß es noch wie heute: Es lief die 90. Minute. Ich kramte meinen Fotoapparat aus dem Rucksack, um den historischen Moment festzuhalten. Da fiel der 1:1-Ausgleich für ManU. Also gut dachte ich: Verlängerung und packte den Fotoapparat wieder ein. Genau in diesem Moment nahm das Unglück seinen Lauf, denn die Engländer erzielten sogar noch das 2:1. Der Traum vom großen Triumpf war aus!

Nach dem Schlusspfiff wurden Fans beider Teams ins Hafenviertel gefahren. Die einen im Freudentaumel, konnten ihr Glück kaum fassen die Partie gegen einen überlegenen Gegner gewonnen zu haben. Die anderen, wir, waren irgendwie wie gelähmt und sehnten den Morgen herbei. Vom Vergnügungsviertel ging es noch in der Nacht zum Flughafen. Um 06:00 Uhr morgens stiegen wir müde und immer noch irgendwie enttäuscht in den Flieger Richtung München. Gegen Abend waren wir schließlich wieder zurück im beschaulichen Weserbergland.

Trotz der sportlichen Enttäuschung war es ein tolles, unvergessliches Erlebnis!

FAKTEN ZUM SPIEL

FC Bayern München

Aufstellung: Oliver Kahn - Markus Babbel, Samuel Kuffour, Lothar Matthäus (80. Thorsten Fink), Thomas Linke, Stefan Effenberg, Jens Jeremies, Mario Basler (89. Hasan Salihamidzic), Michael Tarnat, Carsten Jancker und Alexander Zickler (71. Mehmet Scholl)

Trainer: Ottmar Hitzfeld

Machester United

Aufstellung: Peter Schmeichel - Gary Neville, Denis Irwin, Ronny Johnson, Jaap Stam, David Beckham, Nicky Butt, Ryan Giggs, Jesper Blomqvist (67. Teddy Sheringham), Andy Cole (81.Ole Gunnar Solskjær), Dwight Yorke

Trainer: Alex Ferguson

Schiedsrichtergespann: Pierluigi Collina (Italien) mit Assistenten Gennaro Mazzei (Italien) und Claudio Puglisi (Italien)

Tore: 1:0 Mario Basler (5.), 1:1 Teddy Sheringham (90.), 1:2 Ole Gunnar Solskjær (90.)

Zuschauerzahl: 90.245 im Camp Nou (ausverkauft)

Foto: privat

Mittwoch, 29. April 2020 11:47 Uhr

Eschershausen/Köln (mm). Zu einer Stadionfahrt nach Köln hatten sich die Eschershäuser Sergej Michelis und Michael Müller mit zwei Bekannten aus der Region Hannover entschlossen. Köln befand sich in der Saison 2017/2018 nach 15 Spielen mit schwachen drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Am 10. Dezember sollten sie den SC Freiburg empfangen, welcher als Tabellendrittletzter ebenfalls mit Abstiegssorgen zu kämpfen hatte. "Bei einem Spiel zwischen zwei Mannschaften, die gegen Abstieg spielen, hatten wir eigentlich keine großen Erwartungen, sodass wir mit dem Torfestival gar nicht gerechnet hatten", blickten die Raabestädter auf das Bundesligaspiel zurück - nach einer 3:0-Führung verloren die Kölner, sinnbildlich für die Saison, in der Nachspielzeit noch mit 3:4.

Mit der Bahn reisten die Fußballfans am zweiten Advent nach Köln. Dort angekommen wurde neben des Kölner Doms auch ein Weihnachtsmarkt angesteuert. In der Domstadt begann es an diesem Nachmittag heftig zu schneien, sodass bereits die Fahrt mit der Straßenbahn zum Stadion eine erste Herausforderung darstellte. Im Stadion angekommen, sah man schließlich mit wieviel Schnee der erst unter der Woche neuverlegte Rasen, trotz einer auf Hochtouren laufenden Rasenheizung, bedeckt war, sodass erste Zweifel aufkamen, ob das Spiel überhaupt stattfinden würde.

"Es waren 120 Helfer mit Schneeschiebern am Werk. So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt", berichtete Michael Müller. Und trotz des hohem Einsatzes sollte der Schnee auf dem Spielfeld nicht weniger werden. Im Stadion warteten die 45.100 Zuschauer im RheinEnergieSTADION, welches für 49.968 Besucher Platz bietet, auf das "OK" des Schiedsrichtergespannes. Dann war es soweit - mit einer halben Stunde Verspätung liefen die Mannschaften zur Hymne des 1. FC Köln ein. Unter großem Applaus des Publikums wurde das Spiel mit freigeräumten Sechzehnern, roten Linien und einem roten Ball angepfiffen.

Köln stand vor der Partie mit dem Rücken zur Wand. Die Rheinländer wollten endlich ein Erfolgserlebnis feiern, um ein Ausrufezeichen im Tabellenkeller zu setzen. Sie kamen mit den Platzbedindungen auch gleich besser zurecht. Lukas Klünter brachte den 1. FC Köln bereits nach acht Minuten mit 1:0 in Führung. Acht Zeigerumdrehungen später legte Sehrou Guirassy per Strafstoß das 2:0 nach. Nach einer guten halben Stunde fiel das 3:0 - ein Eigentor von Freiburg. "Die Kölner Zuschauer neben uns sind ausgerastet. Sie konnten nicht glauben, dass sie in diesem wichtigen Spiel schon mit 3:0 geführt haben", blickte Sergej Michelis auf die Szenen zurück, die sich im Stadion abgespielt haben. Sechs Minuten vor der Pause verkürzte Nils Petersen auf 3:1-Halbzeitstand.

"Es sah alles danach aus, als würde Köln wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren", war Müller zur Halbzeit noch überzeugt. Die Mannschaft von Gästetrainer Christian Streich ließ sich allerdings, auf dem mit der Zeit immer besser bespielbaren Platz, keine Hektik aufkommen und verkürzte in der 65. Spielminute durch Janik Haberer auf 3:2. Die Kölner Zuschauern sehnten gegen die immer stärker werdenden Freiburger den Schlusspfiff herbei. Nach einem Foulspiel bekam der SCF einen Strafstoß zugesprochen, welchen Nils Petersen in der 90. Spielminute zum 3:3-Ausgleich verwandelt hat. In der fünften Minute der Nachspielzeit folgte ein Handspiel von Kölns Sehrou Guirassy im eigenen Sechzehner, sodass es einen Handelfmeter für die Freiburger geben sollte. Nils Petersen legte sich erneut den Ball zurecht und versenkte die Kugel zum vielumjubelten 3:4-Endstand.

Während die Kölner am Boden lagen, starteten die Freiburger einen Jubellauf zum Gästeblock. Sie konnten es nicht fassen, dass sie diese Partie noch gedreht hatten. Logischerweise wurde Nils Petersen mit seinen drei Treffern zum Mann des Spiels. "Dieses Spiel werde ich nie vergessen. Das ist der Fußball, den wir Fußballfans so lieben", resümierte Michelis abschließend.

Foto: mm

Dienstag, 28. April 2020 11:01 Uhr

Boffzen/Trabzon (mm). Die Republik Türkei hat insgesamt 81 Provizen. Aus der Provinz mit der Nummer 61 stammt die Familie von Boffzens Außenverteidiger Erhan Erdogan, nämlich aus Trabzon! Selbstverständlich schlägt sein Fußballherz auch für den Fußballclub Trabzonspor, welcher derzeit in der ebenfalls wegen des Coronavirus unterbrochenen türkischen Süper Lig die Tabelle anführt. Mit dem neuesten Trikotsatz des Kreis Holzmindener Kreisligist FC 08 Boffzen konnte sich Erdogan auch einen Wunsch erfüllen. "Ich trage die 61 mit Stolz. Bei Trabzonspor ist diese Nummer heilig. Sie darf auch nur von Spielern aus dieser Provinz getragen werden", freut sich der Boffzer, dass er diese hohe Rückennummer bei seinem Heimatverein tragen darf.

Drei- bis viermal im Jahr besucht Erdogan, welcher selbst in Deutschland geboren ist, seine Familie in Trabzon und verbindet dies gerne mit Stadionbesuchen. Der Fußballclub wurde 1967 gegründet und konnte seitdem unter anderem sechs türkische Meisterschaften feiern. "Eigentlich sind es sieben Meisterschaften. Wir waren in der Saison 2010/2011 mit unserem gößten Rivalen Fenerbahçe Istanbul punktgleich, aber wir wurden in der Abschlusstabelle Zweiter. Fenerbahçe Istanbul stand jedoch im Verdacht von Spielmanipulationen. Die türkische Justiz hat sie dann auch in sechs Meisterschaftsspielen für schuldig befunden. Sie wurden von der UEFA für zwei Jahre für den Europacup gesperrt und wir durften in der Champions League spielen. Wir warten immernoch, dass uns der türkischen Fußballverband den Titel anerkennt", erinnert sich Erdogan an die Spielzeit 2010/2011.

Zunächst hat die Mannschaft von Trabzonspor im Hüseyin Avni Aker Stadion vor bis zu 25.000 Zuschauern gespielt. "Das Stadion war mitten in der Stadt. Ich hatte das Glück, die Stimmung bei Pokal- und Ligaspielen sowie in dem damaligen UEFA-Cup zu genießen", denkt Erdogan ans "alte Stadion" von Trabzonspor zurück, welches nach der Errichtung des neuen Stadions abgerissen wurde.

Aktuell spielt der türkische Tabellenführer, welcher mit Ugurcan Cakir, Abdulkadir Parmak und Abdulkadir Ömür drei aktuelle türkische Nationalspieler im Kader hat, in der Şenol Güneş Spor Kompleksi Medical Park Arena. Dieses Stadion wurde an der Schwarzmeerküste erbaut und kann bis zu 41.461 Zuschauer fassen. "Ich kann von meinem Balkon direkt auf das Stadion gucken", genießt Erdogan jedes Mal den Anblick. Sein letzter Stadionbesuch bei den Weinrot-Hellblauen war am 15. Februar 2019 gegen Sivasspor. Dieses Duell konnte sein Team mit 2:1 für sich entscheiden. Zugleich ließ er durchblicken, dass zu jedem Stadionbesuch, anders als in Deutschland, das Essen von Köfte Ekmek dazugehört.

"Trabzon ist eine typische Fußballstadt. Wenn die Mannschaft gewinnt, ist auf den Straßen viel los. Werden Spiele verloren, sind die Fans lustlos und man sieht nur wenige Menschen mit Trikots auf den Straßen", beschreibt Erdogan das Leben als Fan von Trabzonspor. Hierzu passt auch der #YANYANA, welcher auf deutsch "Gemeinsam" bedeutet und in Großbuchstaben vor dem Stadion steht. "Ich hoffe sehr, dass meine Mannschaft die Meisterschaft holt, aber auch in der Türkei ist fraglich, wie und ob die Saison zu Ende gespielt wird", so Erdogan abschließend.

Fotos: privat, mm

 

Dienstag, 21. April 2020 12:43 Uhr

Wien (mm). "Hauptsache Fußball" hieß das Motto, mit welchem Lennes Fußballfachwart Michael Keunecke, zu dem Zeitpunkt noch Keeper des TSV Lenne, am Samstag, den 19. April 2014 das Heimspiel vom FK Austria Wien gegen den Wolfsberger AC in der österreichen Bundesliga anging. Bei schönem Wetter fanden sich lediglich 6.450 Zuschauer in der Generali-Arena ein, welche 17.500 Besucher fassen kann.

Zur Hochzeit hatten Michael Keunecke und seine Frau Annika eine mehrtägige Reise in die österreichische Hauptstadt geschenkt bekommen. So gab der Fußballer das Spiel in der damaligen A-Liga bzw. Staatsliga als Ziel aus. "Das kleine Stadion hatte schon seinen Charme, allerdings kann man es überhaupt nicht mit deutschen Stadien im Profifußball vergleichen", blickte Keunecke auf die Generali-Arena zurück.

Zum Spiel: In der 29. Spielminute gingen die Gäste des Wolfsberger AC mit 0:1 in Führung. Diesen Spielstand glichen die Hausherren nach 51 Minuten zum 1:1-Endstand aus. "Fußball in Österreich ist wie Popcorn mit Salz, nicht so prall. Ich wollte im Stadion etwas gutes tun und habe Popcorn gekauft. Leider habe ich nicht gesehen, dass es mit Salz ist - das passte zum Spiel", schmunzelte Keunecke.

Fotos: Michael Keunecke

Überregional
Samstag, 09. März 2024 10:46 Uhr
Ostercamp der Fußballschule Grünwald in Hameln
Samstag, 16. Dezember 2023 07:44 Uhr

Karlshafen (mm). Die SG Weser-Diemel, die Jugendsparte der TSG Bad Karlshafen und des MTSV Helmarshausen, richtet zu Beginn des neuen Jahres zu ihren Hallenmasters in der Sporthalle der Marie-Durand Schule in Bad Karlshafen aus. Hierfür suchen die Organisatoren noch Teams für folgende Altersklassen:

Freitag, den 19.01. B-Jugend (17 Uhr) und alte Herren (20 Uhr)

Samstag, den 20.01. A-Jugend (18 Uhr)

Sonntag, den 21.01. F-Jugend (13:30 Uhr)

Anmeldungen sind per Mail an hallenmasterssgw@yahoo.com zu richten. Das Startgeld beträgt 15 Euro.

Montag, 11. Dezember 2023 09:14 Uhr

Barsinghausen (r). EM-Feeling in Niedersachsen: Die Türkische Nationalmannschaft residiert während der Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Jahr im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen. Eine türkische Delegation überzeugte sich bei mehreren Besuchen in den vergangenen Tagen von der 4-Sterne-Unterkunft des Niedersächsischen Fußballverbandes. Das Hotel bietet dem Team von Trainer Vincenzo Montella mit fünf Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz, Fitness-Studio und Top-Gastronomie optimale Bedingungen und steht der Türkei während ihres Aufenthaltes exklusiv zur Verfügung.

„Wir freuen uns, nach Mexiko beim Confed-Cup 2005 und Polen bei der WM 2006 nun erneut Basislager bei einem Endrunden-Turnier im eigenen Land zu sein“, so NFV- Präsident Ralph-Uwe Schaffert. „Wir werden dafür sorgen, dass sich die Türkei bei uns rundum wohlfühlt.“

In Gruppe F treffen die „Halbmond-Sterne“ am 18. Juni in Dortmund auf den Sieger des Play-off-Pfads C, vier Tage später erneut in Dortmund auf Portugal und zum Abschluss am 26. Juni in Hamburg auf Tschechien. Qualifiziert hatte sich der aktuelle Weltranglisten-37. als Sieger der Gruppe D vor dem WM-Dritten Kroatien, Wales, Armenien und Lettland.

Das Sporthotel Fuchsbachtal hat in seiner Vergangenheit schon zahlreiche Nationalmannschaften und internationale Spitzenteams beherbergt – angefangen von der DFB-Elf im Jahr 1951 im damaligen Verbandsheim bis hin zum türkischen Erstligisten Antalyaspor im Sommer 2022. Nun kommt mit der Türkei ein prominenter Name hinzu.

Foto: Lars Kaletta

Dienstag, 05. Dezember 2023 20:32 Uhr

Lüthorst/Amelsen (r). Die erste Mannschaft der Spielgemeinschaft Elfas wurde von seinen langjährigen Sponsoren, der Firma Heise GmbH und Michael Keunecke – Installateur und Heizungsbaumeister, neu eingekleidet. 29 Spieler und Betreuer freuen sich über neue Trainingsanzüge, Aufwärm- und Polo-Shirts, Shorts, sowie Zip-Tops. Die SG Elfas spielt aktuell um die oberen Tabellenplätze in der Kreisliga Northeim/Einbeck. Neben den erfreulichen Resultaten auf dem Platz freut man sich im Elfas auch über immer größer werdende Kader. In diesem Sommer konnten wieder einmal mehrere Neuzugänge begrüßt werden.

Um bei dem stetigen Wachstum einen einheitlichen und professionellen Außenauftritt gewährleisten zu können, entschied sich der SG Elfas Vorstand in diesem Sommer neue Kleidung für Spieler und Betreuer anzuschaffen und konnte für dieses kostspielige Vorhaben wieder einmal auf die tatkräftige Unterstützung seiner langjährigen Sponsoren bauen.

Die umfangreiche Ausstattung im Wert von mehreren tausend Euro wird komplett von der Firma Heise GmbH aus Lüthorst, sowie Michael Keunecke (Michael Keunecke – Installateur und Heizungsbaumeister), ebenfalls aus Lüthorst gesponsert.

Die Firma Heise GmbH übernimmt die Anschaffung der neuen Trainingsanzüge, sowie Polo- Shirts, Shorts und Aufwärm-Shirts für die erste Mannschaft. Trainer und gleichzeitig Sponsor der ersten Herren, Michael Keunecke (Michael Keunecke – Installateur und Heizungsbaumeister) komplettiert das tolle Ausrüstungspaket um Zip-Tops.

Mit der Anschaffung der neuen Kleidung entschied man sich bei der SG Elfas auch für einen neuen Kooperationspartner: Mit dem Wechsel zum Sportausstatter Sport Kuck aus Katlenburg-Lindau können sich Spieler, Betreuer und Fans auf einen Anbieter mit einem umfangreichen Produktangebot und einem individuellen Online-Shop der SG Elfas freuen, sodass alle ihre Wunschartikel schnell und einfach bestellen können.

Die Spieler und der Vorstand der SG Elfas bedanken sich für das großartige Engagement der Sponsoren und hoffen diese großzügige Unterstützung auch in der Rückrunde, sowie schon beim diesjährigen Hallenstadtpokal in Dassel und dem Hallenmasters in Einbeck, mit guten Leistungen zurückzahlen zu können.

Fotos: Christian Wolter

Sonntag, 03. Dezember 2023 10:17 Uhr

Duingen (red). Ende Oktober fand die Spartenversammlung des DSC Duingen mit Neuwahlen statt. Einstimmig wurden Daniel Heuer (Spartenleiter für ein weiteres Jahr) und Jens Lange (Jugendleiter für weitere zwei Jahre) von den anwesenden Mitgliedern wiedergewählt. Geehrt wurde in Abwesenheit der "Kassierer" Klaus Wagenknecht, der bei Wind und Wetter seit mittlerweile über 20 Jahren bei den Heimspielen des DSC am Kassenhäuschen des Duinger Pottlandstadions steht und dort nicht nur die Eintrittsgelder entgegennimmt, sondern immer auch mit den Zuschauern ins Gespräch kommt. Die Ehrung wird im Anschluss an die Spartenversammlung noch nachgeholt.

In seinem Bericht ging Spartenleiter Heuer auf das vergangene Fußballjahr 22/23 ein. Darin ging er insbesondere auf die unbeständigen Leistungen der 1. Herrenfußballer in der letzten Saison ein, welche sich entgegen der Erwartungen und trotz der vorgenommenen Wechsel auf der Trainerbank leider auch in der aktuellen Spielzeit fortgesetzt haben.

Weiter nahm der Jugendfußball und dessen Entwicklung in den nächsten Jahren einen großen Raum im Bericht des Spartenleiters ein. Erfreut zeigten sich Heuer und Jugendleiter Lange darüber, dass die bestehende Jugendspielgemeinschaft Duingen/Marienhagen erweitert werden konnte um die Mannschaften des TSV Gronau und den TSV Deinsen. Dies sei ein wichtiger Schritt zum Fortbestand des Jugendfußballs in der Samtgemeinde Leinebergland. Heuer hofft, dass sich auch weitere Jugendmannschaften aus der Umgebung der Spielgemeinschaft anschließen, um für die Zukunft gerüstet und weiterhin spielfähig zu sein. Denn gerade vor dem Hintergrund des anhaltenden demografischen Wandels und dem damit auch verbundenen Rückgang von Fußballmannschaften durch den Verlust von (Jugend-)Spielern, vor allem in den unteren Spielklassen, komme insbesondere der Jugendarbeit eine noch höhere Bedeutung zu, als ohnehin schon. Zusammenschlüsse anderer Vereine aus der Umgebung zeigen, dass es immer schwieriger wird, als alleinstehender Verein allen Aufgaben und Anforderungen - sowohl im Jugend- als auch im Damen-und Herrenbereich - gerecht zu werden. Die Zeiten, in denen in jeder Altersklasse eine eigene Mannschaft am Spielbetrieb angemeldet war, gehören längst der Vergangenheit an.

In diesem Zusammenhang war Heuer umso mehr erfreut, dass seit dem Sommer wieder Bambinis (Kinder ab drei Jahren) und eine G-Jugend (fünf -sechsjährige) in ihrer Freizeit auf dem Duinger Fußballplatz zu finden sind. Lange und Heuer dankten den engagierten Trainern für ihren Einsatz. Es werde in den kommenden Jahren unerlässlich sein, Kinder durch ein gutes Trainings-Angebot weiter für den Fußball zu begeistern und kontinuierlich neue Jugend-Mannschaften ins Leben zu rufen, um den Unterbau für den späteren Seniorenbereich zu schaffen.

Abschließend ging DSC-Schiedsrichter-Obmann Joachim Rößler in seinem Bericht noch auf das Schiedsrichterwesen und die gemeldeten Duinger Schiedsrichter ein. Er warb noch dafür, sich für den Schiedsrichter-Lehrgang anzumelden. Die Ausbildung werde zudem vom Verein gefördert.

Foto: DSC Duingen

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