Himmelsthür (mm). Nach der schwachen Vorstellung letzte Woche im Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Salzhemmendorf hat der SV06 Holzminden am gestrigen Samstagnachmittag am letzten Bezirksligaspieltag der Saison ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Nach 90 Minuten setzte sich die Mannschaft von Sören Eilers mit 2:5 (0:2) beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür durch, der somit ebenfalls in die Kreisliga abgestiegen ist.

In der 42. Spielminute gingen die Kreisstädter mit 0:1 in Führung. Himmelsthür beschwerte sich nach einem vermeintlichen Foul. Der Schiedsrichter ließ aber weiterlaufen, sodass Holzminden kontern konnte. Nach einer flachen Hereingabe von Suleman Danjuma schob David Liebrecht den Ball zum 0:1 ein. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhten die Gäste auf 0:2. Mehmet Alandagi schickte Suleman Danjuma auf die Reise, der den Angriff erfolgreich abschloss.

Der SV06 konterte und legte in der 54. Minute das 0:3 nach. Mehmet Alandagi war auf und davon, umkurvte den Torwart von Himmelsthür und schob ein. Neun Minuten später setzte sich David Liebrecht auf der linken Seite durch und bediente Sergej Mezker, der mit dem ersten Kontakt zum 0:4 traf. Himmelsthür kam nach Toren von Timothy Nicolaus (69.) und Steffen Reinecke (75.) auf 2:4 ran. Holzminden musste in der Schlussviertelstunde auf Anes Fekovic verzichten, der gelb vorbelastet nach einem Foul die gelb-rote Karte gesehen hat. Den Schlusspunkt setzte Mehmet Alandagi, in dem er in der Schlussminute einen Strafstoß zum 2:5-Endstand verwandelt hat.

„Wir haben bis zum Platzverweis von Anes Fekovic ein gutes Spiel gemacht und hatten elf Spieler auf dem Platz, die sich für die Mannschaft den Hintern aufgerissen haben. Wir hatten einen guten Spielaufbau und sind als Team mit viel Leidenschaft für den Verein aufgetreten – so stelle ich mir das auch nächste Saison in der Kreisliga vor. Insgesamt ist der 5:2-Sieg verdient und ich bin mit dem Spiel zufrieden. Matthias Kumlehn hat in seinem letzten Spiel für den Verein im Tor eine super Leistung gezeigt – er bleibt dem Verein als Physiotherapeut erhalten“, freute sich SV-Trainer Sören Eilers über einen versöhnlichen Abschied aus der Bezirksliga.

Foto: mm