Hamburg (red). Fast alle Fußball-Landesverbände haben sich im vergangenen Jahr dazu entschieden, die Saison 2019/2020 coronabedingt abzubrechen. Seit Beginn des Lockdowns ruht auf den deutschen Amateursportplätzen erneut der Ball, es finden keine Hallenturniere statt und keiner weiß, aufgrund des nicht abreißenden Infektionsgeschehens, wann wieder trainiert werden darf.

Droht der erneute Saisonabbruch? Der Hamburger-Fußballverband (HFV) hat sich nun durch ihren Vorsitzenden Dirk Fischer als erster Verband zu dieser Frage zu Wort gemeldet. Das HFV-Präsidium hat am 7. Januar 2021 getagt und die Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung der Saison festgelegt.

Dies muss erfüllt werden!

  • Der Spielbetrieb muss spätestens am Wochenende des 27./28. Februar 2021 aufgenommen werden.
  • Den Mannschaften muss für dieses Startwochenende eine mindestens 14-tätige Trainingsmöglichkeit in Mannschaftsstärke ermöglicht werden.
  • Sollte eine Öffnung der Sport-Anlagen im Bereich des HFV ab dem 13. Februar 2021 stattfinden, könnte die Meisterschaft (einfache Hinrunde) und der Pokalwettbewerb (LOTTO- und Holsten-Pokal) durchgeführt werden.

Was passiert mit der Saison bei Abbruch?

  • Sollte der 13. Februar 2021 verstreichen, ohne Mannschaftstraining, wird die Saison 2021/2022 am 1. Juli 2021 mit dem Stand 1. Juli 2020 neu begonnen; dann gäbe es in der Saison 2020/2021 keine Meister sowie keine Auf- oder Abstiege.
  • Über eventuelle überregionale Auf- und ggf. Abstiege müsste gesondert entschieden werden. Es ist mit dem Deutschen Fußball Bund und dem Norddeutschen Fußball-Verband zu klären, ob und in welcher Form Auf- und Abstiege in überregionale Staffeln überhaupt stattfinden werden.
  • Sollte es Absteiger geben, werden diese in der höchsten Hamburger Staffel eingegliedert werden.